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HELMSTADT: Wie Michel, Pippi und Ronja

HELMSTADT

Wie Michel, Pippi und Ronja

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    Groß und Klein: Michaela Mey und  Heike Tschall in echt und vorne ihre Sketch-Doubles bei der Einführungsfeier für die neue Schulleitung der Astrid-Lindgren-Grundschule in Hettstadt.
    Groß und Klein: Michaela Mey und Heike Tschall in echt und vorne ihre Sketch-Doubles bei der Einführungsfeier für die neue Schulleitung der Astrid-Lindgren-Grundschule in Hettstadt. Foto: Foto: Joachim Schwamberger

    Nein, sie haben das Rechnen nicht verlernt – auch wenn sie ihre Einladung zur Einführungsfeier für die neue Leitung der Astrid-Lindgren-Grundschule Helmstadt mit „Eins und eins ist mehr als zwei“ überschrieben haben. Schulleiterin Michaela May und ihre Stellvertreterin Heike Tschall wollten damit nur ausdrücken, dass sie gemeinsam mehr leisten wollen, als sie es als Einzelperson zu tun fähig sind.

    Dass die Einführung relativ spät im Schuljahr stattfand, begründete May auch gleich: Am Montag, 14. November, wäre nämlich Astrid Lindgren, die Namensgeberin der Schule, 104 Jahre alt geworden.

    Schulamtsdirektor Günter Mensch schrieb Michaela May und Heike Tschall Eigenschaften von Figuren der schwedischen Kinderbuchautorin zu – aber nicht die der Frechdachse, sondern jene, die die liebenswerten Figuren verkörpern. Mensch nannte den Ideenreichtum der Kinder von Bullerbü, ihren Alltag auf dem Land erlebnis- und lehrreich zu gestalten, die etwas übermütige, aber sehr kreative Pippi Langstrumpf, Ronja Räubertochter mit ihrem Streben nach Gerechtigkeit und ihrer nimmermüden Suche nach dem Charakter der Mitmenschen und auch den Michel aus Lönneberga mit seiner Gradlinigkeit und dem eisernen Willen, alles Zweifelhafte zu hinterfragen.

    Mensch schilderte auch den Werdegang der neuen Schulleiterinnen. Michaela May habe in zahlreichen Schulen Erfahrungen gesammelt. Lobenswert sei ihr musikalisches Engagement. Immerhin habe das Kultusministerium sie drei Jahre freigestellt, damit sie am Mozarteum in Salzburg ihre Kenntnisse durch ein Studium erweitern konnte.

    Heike Tschall habe ihre berufliche Laufbahn in Oberbayern begonnen und sei dann nach Unterfranken zurückgekehrt. Hier habe sie sich in der Ausbildung junger Lehrkräfte und als Schulbuch-Autorin einen Namen geschaffen.

    Willkommensgrüße entboten Schulverbandsvorsitzender Heiko Menig, Rektor Alfred Frost von der Mittelschule Helmstadt, Personalratsvorsitzender Stephan Debes, Manuela Olbrich-Sterzl als Sprecherin des Elternbeirats sowie Beratungslehrerin Edith Karch. Die Klasse 4 b leitete die Feierstunde mit einem schmissigen Rap-Gesang ein. Und die Klasse 3 a spielte Schule – natürlich mit den Lehrerinnen Michaela May und Heike Tschall. Nur waren beide geschrumpft und etwa neun Jahre alt, dafür aber auch in gewohnter Herzlichkeit und mit Brille. Halt wie im im richtigen Leben...

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