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Wiesthal: Wiesthaler Wald wirft Gewinn ab

Wiesthal

Wiesthaler Wald wirft Gewinn ab

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    Sehr zur Freude des Wiesthaler Bürgermeisters Karl-Heinz Hofmann und des Gemeinderates wirft der Gemeindewald auch in diesem Jahr einen erklecklichen Gewinn ab. Überhaupt ist der Wald in Wiesthal gut aufgestellt und ertragsreich. Dies liege am hohen Fichtenbestand, wie der Revierleiter Simon Pillmeier bei der Präsentation der Forstbetriebspläne für die Jahre 2024 und 2025 erklärte.

    Unter dem Strich wurde zum Abrechnungszeitpunkt 30. September ein Gewinn von 106.786,65 Euro bei Gesamtausgaben von 202.049,70 Euro beim Holzverkauf realisiert. Der Forstexperte ging kurz auf die klimatischen Verhältnisse im Gemeindewald ein. Günstig sei gewesen, dass es heuer mehr geregnet habe als die Jahre zuvor. Dies erhöhe den Bodenfeuchteindex und schaffe einen recht guten Wasservorrat. Dafür sei es wärmer als im langjährigen Vergleich gewesen. Wie auch anderorts gelte es, auf die Population des Borkenkäfers zu achten. Dieser habe seine Hauptaktivität in den Sommermonaten.

    Relativ konstant geblieben seien die Holzpreise am Markt, und die Nachfrage sei gut. Zwar gebe es wenig Bedarf an Schnittholz im Inland. Dafür werde mehr an die Sägeindustrie im Ausland abgesetzt. Sehr gering sei die Auftragslage im Baugewerbe. Recht hoch sei der Fichtenanteil im Wiesthaler Wald. Der Preis für Fichtenkäferholz liege bei rund 75 Euro pro Festmeter (fm) und für Frischholz bei 100 Euro. Für die teilweise wieder nachgefragte Kiefer würden zwischen 65 und 70 Euro je fm gezahlt. Auch steige die Nachfrage bei der Douglasie langsam wieder an.

    1750 Pflanzen gesetzt

    Für die Nachhaltigkeit seien 1750 Pflanzen an Traubeneiche und Rotbuche gesetzt worden. Im kommenden Jahr sollen 2170 fm Holz eingeschlagen werden. Vorsichtig prognostiziert wird daraus ein Gewinn von 63.359,21 Euro erwartet. Der Löwenanteil werde bei der Altdurchforstung erzielt. Geplant seien auch einige Wegeinstandhaltungen und weitere Baumpflanzungen, wie Stieleiche, Esskastanie, Winterlinde, Hainbuche und Küstentanne.

    Festgelegt wurden auch die Brennholzpreise. Für Laubholz werden 75 Euro für den Festmeter (fm) verlangt. Bei Weichlaubholz, wie Birke werden 60 Euro je fm und für Nadelholz 38 Euro pro fm aufgerufen. Für Los- und Kronenholz werden beim Laubholz 22 Euro für den Ster und beim Nadelholz 15 Euro pro Ster fällig.

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