So auch Landrat Armin Grein mit seiner Gattin, die Tanzgarde aus dem Nachbarort Fellen und die „Line-Dancer“. Anne Schönmeier, Tanja Klübenspies und Michael Müller führten mit Witz und Charme durch das Programm. Alle Mitwirkenden wurden anstelle eines Ordens mit einem Vereins-T-Shirt belohnt. Nach längerer Pause und zur Freude aller, begleitete Bernd Werkmeister wieder gekonnt die etwa 100 Akteure auf der Bühne im Gasthaus „Stern“.
Viele tanzbegeisterte Kinder hatten sich auf eine lange Warteliste eintragen lassen: Mehr als 30 Kids „brannten“ darauf, mitmachen zu dürfen. Die Vorstandschaft ließ sich deswegen etwas einfallen. In mehreren Gruppen und altersgerecht durften die Kinder als „Kleine Garde“ auftreten. Das Publikum zeigte sich begeistert von den Mädchen, die als „Bobbeswackler“ und „Putzfrauen“ über die Bühne wirbelten. Michael Klübenspies als „Nachtwächter“ konnte in seiner Bütt auf ein „gutes Jahr“ zurückblicken. Absoluter „Hit“ war die Wahl der Miss Sinngrund, eklig dagegen der Gammelfleischfund in der Sinn.
Vielversprechender Nachwuchs
Ulrich Willecke erzählte in seiner „Bütt“ unter anderem von dem tollen Essen während seiner „Kreuzfahrt“ und von den vornehmen Leuten und deren tollen Klamotten. Rebecca Götz erfreut seit mehreren Jahren das närrische Publikum als Tanzmariechen. Am Freitag hatte sie allerdings ihren letzten Auftritt und stellte den „Nachwuchs“ vor. Mit Alina Hausmann reift ein viel versprechendes Talent heran. Die Weiß/Blauen können sich zu Recht freuen. Um den „Nikotinknechten“ gerecht zu werden, gab es in diesem Jahr zwei Zigarettenpausen, die das 16-Punkteprogramm auf „Glimmstengellänge“ unterbrachen. Die mittlere Showtanzgarde hatte sich heuer als „Pechvögel“ wieder einen abwechslungsreichen Tanz ausgedacht, den sie in bekannter Manier darbot.
Mit Spannung wurde das „Männer-Synchronschwimmen“ erwartet: Die bemerkenswerte Eleganz der „Burgseenixen“ rief lauten Jubel hervor. Natürlich bekamen sie die „Rakete“ für besondere Leistungen und der Saal tobte. Die Rhönkosaken als „Disco-Stars“ waren nicht nur stimmlich gut drauf, sie boten auch ein „herrliches“ Bild und gaben tiefe Einblicke in die gängigen Praktiken. Etwa wie man Frauen „anmacht“ und „abschleppt“ und das „mal so, mal annersrüm“. Auch die „Große Garde“ stellte ihr Können in einem flotten Gardetanz vor. Fast so flott waren die „Knackis“, die nach dem misslungenem „Banküberfall“ im Knast munter tanzten.
Einer der Höhepunkte des Abends war der Einblick in die „Märchenwelt“ – er ließ die Lachtränen nur so fließen. So kannte man „Aschenputtel“ noch gar nicht. Jochen und Michael König als „Königsbrüder“ kalauerten sich gegen Ende durch und die „Freak Show“ der Großen Showtanzgarde gab einen hervorragenden Abschluss der überaus gelungenen Jubiläums-Prunksitzung.