"Die Gefährdung ist generell gerade sehr hoch, weil es einfach wahnsinnig trocken ist", sagt Wolfgang Grimm. Er leitet den Bereich Forsten am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) in Karlstadt. Die Waldbrandgefahr hat inzwischen im ganzen Landkreis die höchste Warnstufe erreicht. Dennoch gibt es besonders gefährdete Stellen: Vor allem in lichten Nadelholzwäldern mit vielen Kiefern oder Fichten, durch die die Sonne hindurch scheint, liegt viel trockenes Holz, Reisig und Gras herum. Dort ist das Risiko für einen Brand laut Grimm deutlich erhöht, denn das verdörrte Gras entzünde sich extrem schnell, da reiche oft ein kleiner Funke.
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