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Zellingen: Zellingen: Räte sehen künftigen Grünen Markt am Rathaus

Zellingen

Zellingen: Räte sehen künftigen Grünen Markt am Rathaus

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    Das Gerüst am Zellinger Rathaus ist weg. Jetzt wird über die Neugestaltung des Rathausumfeldes beraten. Der Ausschuss für gesellschaftliche Entwicklung sah es auch als guten Standort für einen Grünen Markt.
    Das Gerüst am Zellinger Rathaus ist weg. Jetzt wird über die Neugestaltung des Rathausumfeldes beraten. Der Ausschuss für gesellschaftliche Entwicklung sah es auch als guten Standort für einen Grünen Markt. Foto: Jürgen Kamm

    Die Idee, einen grünen Markt in Zellingen anzubieten, kam im Ausschuss für gesellschaftliche Entwicklung gut an. Die Rätinnen und Räte waren sich auch einig, dass das Rathausumfeld ein geeigneter Standort dafür wäre. Wenn es nach Ende der laufenden Gebäudesanierung neu gestaltet wird, können relativ einfach die Voraussetzungen für einen solchen Markttag berücksichtigt werden.

    Nach Absprache mit dem Marktmeister Roland Sperber brachte Bürgermeister Stefan Wohlfart drei mögliche Standorte ins Gespräch: Das Rathausumfeld, den Schulplatz (zwischen Grundschule und Pfarrkirche) sowie die Mainlände. Bei allen sind als Grundvoraussetzungen zumindest Toiletten in der Nähe, allerdings bräuchte es für einen Markt zumindest noch einen Stromanschluss. Diesen an der Mainlände zu bauen, wäre aufwändiger, weil es sich um einen Hochwasserbereich handelt.

    Am Schulplatz gibt es keine Hochwasserproblematik. Hier machten sich die Räte aber Gedanken über die Zufahrt für die Händler – über Pflaster und durch einen Torbogen. Auf dem Platz stehen Bäume und er ist mit einer wassergebundenen Decke befestigt. Beides ist für den Rangierbetrieb mit teils großen Liefer- und Verkaufsfahrzeugen nicht gerade ideal. Manchem erschien der Platz auch zu abgesondert.

    Vorteil beim Rathaus: Nötige Infrastruktur kann jetzt noch leicht eingeplant werden

    Der wesentliche Vorteil des Rathausumfeldes ist, dass es sich noch in der Planungsphase befindet. Die nötige Infrastruktur könnte bei der Neugestaltung relativ einfach errichtet werden, ohne befestigte Flächen nur dafür aufzureissen. Zudem wäre laut Bürgermeister sogar eine doppelte Förderung möglich – neben der Stadtebauförderung auch über die LAG (Lokale Aktionsgruppe). Der Platz wäre auch groß genug – für die Händler und auch für die Kundinnen und Kunden. Die Idee ist zwar, dass die meisten zu Fuß oder mit dem Fahrrad kommen würden, Gemeinderat Volker Wingenfeld regte entsprechende Abstellplätze an, Matthias Günther auch Lademöglichkeiten für E-Bikes. Andere Räte sprachen aber auch davon, dass einige mit dem Auto kommen werden.

    Für die Gestaltung des Rathausumfeldes wurden schon einmal Vorschläge diskutiert. Generell soll es sich künftig nicht mehr um einen Parkplatz handeln, sondern um einen Bereich mit Aufenthaltsqualität. Dafür war auch eine überdachte Loggia im Gespräch. Diese wäre beim Grünen Markt gut geeignet für Händlerinnen und Händler ohne Verkaufsfahrzeug. Im Ausschuss war sogar die Rede davon, dass es das Marktrecht auch Hobbygärtnerinnen und -gärtnern erlauben würde, an diesem Tag etwa Zwetschgen oder Nüsse aus dem eigenem Garten zu verkaufen.

    Vorschlag einer Boule-Bahn nicht unumstritten

    Nicht nur für den Grünen Markt wurden in der Diskussion auch Sitzgelegenheiten gefordert. Nicht unumstritten war dagegen der Vorschlag aus anderen Beratungen, eine Boule-Bahn zu bauen. Das wäre zwar einerseits ein Highlight, andererseits hieß es, so eine Bahn würde viel Platz für relativ wenige Leute belegen.

    Dass sich alle Räte das Rathausumfeld als Platz für einen Grünen Markt vorstellen konnten, nahm Bürgermeister Stefan Wohlfart als Planungsauftrag mit. Er hat sogar schon einen Wunschtermin: Freitags ab 11 Uhr. Dann könnten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Rathaus nach der Arbeit noch einkaufen und danach würden automatisch Parkplätze frei.

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