Aus erster Hand informierte sich die Marktheidenfelder Rathauschefin Helga Schmidt-Neder über die Energieversorgung in der Stadt und in der Region. Dazu stattete die Bürgermeisterin zusammen mit dem Stadtbaumeister Elmar Kirchner und Kämmerer Karl-Heinz Pilsl dem Bayernwerk-Netzcenter in Marktheidenfeld einen Besuch ab.
Informiert wurde sie von Rolf Freudenberger, Frank Schneider und den in der Region verantwortlichen Bayernwerk-Mitarbeitern Reiner Messerer, Rainer Hild, Hubert Bernhorst und Rainer Fleckenstein. „Vom Netzcenter Marktheidenfeld aus sorgen wir für einen sicheren Netzbetrieb in Stadt und Umland“, stellte Messerer fest. Das Unternehmen und seine Mitarbeiter seien stolz auf ihre Aufgabe, mit sicheren Netzen ein Grundbedürfnis der Menschen in der Region abzudecken. Dem diene auch eine dezentrale Unternehmensstruktur mit Netzstandorten in der Region, wie das in Marktheidenfeld der Fall sei. Messerer: „Die Nähe unserer Mannschaft zum Netz ist für die Versorgungssicherheit in der Region entscheidend.“ Das Netzcenter Marktheidenfeld betreut mit seinen 91 Mitarbeitern 107 Gemeinden mit rund 218 000 Einwohnern.
Neben dem Erhalt der Versorgungssicherheit ist die Energiewende laut Rolf Freudenberger die große Herausforderung des Unternehmens. „Bis heute haben wir schon 250 000 dezentrale regenerative Erzeugungsanlagen an unser Netz angeschlossen. Im Netz des Bayernwerks transportieren wir heute schon über 50 Prozent regenerative Energie“, erklärte Freudenberger. „Der boomartige Zuwachs an regenerativer Energie hat uns in den letzten Jahren auf eine harte Probe gestellt“, so Freudenberger. Schließlich sei die Energiewende für das Bayernwerk nicht nur eine technische, sondern auch eine verwaltungsseitige Herausforderung. „Wir arbeiten aber mit hohem Engagement daran, die Energiezukunft in der Region gemeinsam mit den Menschen vor Ort zu gestalten“, sagte Freudenberger.
Bürgermeisterin Schmidt-Neder verwies auf die langjährige Präsenz des Bayernwerks in Marktheidenfeld: „Mit dem Netzcenter des Bayernwerks haben wir einen direkten Ansprechpartner vor Ort, mit dem auch künftig ein partnerschaftlicher und offener Dialog geführt werden kann“, so die Bürgermeisterin. Themen dieses Dialogs seien eine weiterhin sichere Versorgung und die Gestaltung der Energiezukunft.