So wurde die gesamte Hofseite der Brauerei neu gestrichen und verputzt. Aber auch technische Modernisierungen seien verwirklicht worden. Mit all diesen Maßnahmen setze die Spessart-Brauerei weiterhin auf Frische und Qualität. Diese Bestrebungen seien zum vierten Male in Folge mit dem DLG-Preis in Gold belohnt worden. „Eine Bierpreiserhöhung wird es in unserem Betrieb nicht geben“, versprach Kafara.
Das Festbier habe als Basis die Sorten „Märzen“ und „Pils“. Das Märzen sei ein untergäriges Vollbier und wird mit einem gehörigen Malzanteil hergestellt. Durch seine kräftige, dunkelgelbe Farbe unterscheide sich dieses milde, süffige Bier schon rein optisch von einem alltäglichen Konsumbier. Vom Pils übernommen werde der feine Aromahopfen. Das Festbier enthält 13 Prozent Stammwürze und 5,2 Prozent Volumenalkohol. Gebraut wurde es wieder von Braumeister Bruno Plenninger.
Bürgermeister Fuhrmann dankte Brauereichef Horst Müller und Geschäftsführer Kafara für die Einladung und blickte kurz auf die Feierlichkeiten anlässlich „1000 Jahre Marktrecht“ zurück, die bislang sehr gut verlaufen seien. Ein Spitzenbier sei auch ein Magnet für das Quätschichfest, und so gebühre dem Braumeister ein herzliches Dankeschön, das ebenso an die Vereine abgestattet werden müsse, denn ohne deren Hilfe wäre das Fest nicht möglich. Fuhrmann gab bekannt, dass das THW Marktheidenfeld den Fährbetrieb über den Main übernehmen werde.
Ein vorläufiges Programm lag bereits vor. So werde am 4. September die Eröffnung des Festes wieder am Turm erfolgen. Zum ersten Male habe auch der Förderverein des Kindergartens Turnplatzstraße seine Mithilfe zugesagt. Romana Click erinnerte an den Zeltaufbau am 29. August und teilte mit, dass 14 Vereine beteiligt seien. Von jedem Verein würden zwei Leute für den Zeltaufbau gebraucht. Bürgermeister Fuhrmann ergänzte noch, dass die Materialkosten für die Marktstände die Gemeinde übernehme.