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Karbach: Zuschuss für Kirchenrenovierung war zentrales Thema

Karbach

Zuschuss für Kirchenrenovierung war zentrales Thema

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    Die Kirche von Karbach prägt das Ortsbild.
    Die Kirche von Karbach prägt das Ortsbild. Foto: Heidi Vogel

    Im Mittelpunkt der jüngsten Gemeinderatssitzung stand der Antrag der katholischen Kirchenstiftung auf Zuschuss zur Kirchenrenovierung, die im nächsten Jahr beginnen soll. Hierzu verlas Bürgermeister Bertram Werrlein zunächst das Schreiben der Kirchenstiftung, aus dem hervorging, dass die letzte Renovierung bereits 30 Jahre zurückliegt. Laut beigefügter Berechnung belaufen sich die Renovierungskosten, inklusive Ausbesserung des Dachschadens, auf rund 762.000 Euro. An Fördermitteln seitens der Diözese wurde die Hälfte der Kosten, also 380.000 Euro, zugesagt. Das Eigenkapital der Kirchenstiftung beläuft sich auf 240.000 Euro, wonach der Betrag von 140.000 Euro noch offen ist.

    Wie Armin Rüb, Gemeinderat und als Mitglied der Kirchenverwaltung einer der Unterzeichner des Antrags, den Ratsmitgliedern erläuterte, gehe es darum, die offene Summe über Spenden von Privatpersonen, Firmen oder die Gemeinde zu bewältigen. Rüb betonte, dass die geplante Renovierung nur die Minimallösung beinhalte, um für die nächsten Jahre gerüstet zu sein.

    Räte stehen Antrag positiv gegenüber

    "Wenn die Spenden nicht reichen, muss sich die Kirchenstiftung über einen Kredit Gedanken machen", stellte Rüb fest und führte an, dass die Gemeinde in der Vergangenheit in die örtlichen Vereine investiert habe und man daher ebenfalls auf Unterstützung hoffe. Schnell stellte sich in der Diskussion heraus, dass man dem Antrag auf Zuschuss seitens der Gemeinde positiv gegenüberstehe. "Die Kirche gehört zum Ortsbild", brachte es Gabriele Frings auf den Punkt und fragte nach möglichen Fördermitteln vom Denkmalamt.

    Hinsichtlich des Betrags wollte sich das Gremium in der Sitzung, zu der fünf Vertreterinnen und Vertreter von Kirchenverwaltung und Gemeindeteam erschienen waren, jedoch noch nicht festlegen. "Ich möchte nichts mies machen, aber unsere Spielräume sind eher gering", machte Andreas Neiderer angesichts der angespannten Haushaltslage deutlich. Wie der Bürgermeister erklärte, habe er bereits Kontakt mit Kämmerer Simon Pfeuffer aufgenommen und Beispiele aus anderen VG-Gemeinden erfragt. Von einem gewissen Prozentsatz der Gesamtsumme über einen prozentualen Zuschuss der nicht förderfähigen Kosten bis hin zu einer festen Summe reichten die Möglichkeiten.

    "Ich finde den Anstoß zum jetzigen Zeitpunkt gut und wichtig, aber einen Beschluss können wir jetzt noch nicht fassen", stellte Neiderer fest und erhielt von den übrigen Ratsmitgliedern zustimmendes Nicken. Nach ausgiebiger Diskussion entschied das Gremium daher einstimmig, den Beschluss zurückzustellen und zunächst das Referat Finanzen mit den Vorberatungen zu beauftragen.

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