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Lohr: Zwölf Paletten von der Windel bis zum Wassern für die Ukraine

Lohr

Zwölf Paletten von der Windel bis zum Wassern für die Ukraine

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    Jörg Engelhard mit den zwölf Paletten mit Hilfsgütern, die am Freitagnachmittag von Lohr zur Sammelstelle nach Karlstadt gebracht wurden.
    Jörg Engelhard mit den zwölf Paletten mit Hilfsgütern, die am Freitagnachmittag von Lohr zur Sammelstelle nach Karlstadt gebracht wurden. Foto: Johannes Ungemach

    Zwölf Paletten mit Hilfsgütern von B wie Babynahrung bis Z wie Zitronenteegranulat gingen am Freitagnachmittag von Lohr aus via Sammelstelle in Karlstadt Richtung Ukraine auf die Reise.

    Angeleiert und zusammengeführt hatte die Sammlung Jörg Engelhard, Inhaber des E-Centers. Zahlreiche Kunden des Marktes beteiligten sich in den vergangenen Tagen an der Aktion, indem sie entweder fertig gepackte Hilfspakete kauften und spendeten oder selbst Hilfsgüter in dafür bereitstehende Boxen gaben.

    Die Familie Engelhard spendete nach eigenen Angaben selbst Waren im Wert von über 3000 Euro. Auch die Lohrer Firma Feinkost Englert beteiligte sich mit drei Paletten, gefüllt beispielsweise mit Gulaschdosen, an der Aktion.

    Der Lohrer Ortsverband der CSU steuerte nach Aussage von Dirk Rieb 2000 Euro bei, die in dringend benötigte Waren investiert wurden. Das Geld stamme von aus einem Spendenaufruf der CSU, an dem sich auch Mandatsträger beteiligt hätten, indem sie auf Sitzungsgelder verzichteten.

    Am Ende standen so am Freitag zwölf Paletten mit einem Warenwert von laut Engelhard gut 10 000 Euro auf dem Hof des E-Centers. Die Feuerwehr Rechtenbach hatte mit ihrem Transporter die Paletten der Firma Englert herbeigeschafft.

    Auf den übrigen Paletten stapelten sich größere Mengen an Wasserkanistern, Toilettenpapier, Müsliriegeln, Baby- und Tiernahrung und Windeln bis hin zu Thermodecken oder Fieberthermometern.

    Mit einem Lastwagen der Marktheidenfelder Martinsbräu wurden die Paletten am Nachmittag nach Karlstadt gebracht. Dort befindet sich die Sammelstelle für die vom in Kiew geborenen und seit vielen Jahren in Karlstadt lebenden Arzt Igor Turin angestoßene Hilfsaktion.

    Noch in der Nacht auf Samstag sollte von dort aus bereits der zweite große Lastwagen in Richtung Ukraine aufbrechen. Die Hilfsgüter werden entweder an der polnisch-ukrainischen Grenze umgeladen oder direkt ins Krisengebiet gefahren.

    Jörg Engelhard zeigte sich überwältigt von der Hilfsbereitschaft. Seinen Worten zufolge läuft die Sammlung von Hilfsgütern vorerst unbefristet weiter.

    Für die Hilfsaktion des Karlstadter Arztes Igor Turin gibt es ein Kontakttelefon, Tel.: (0176) 37767263.

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