Rund 120 Fuchsiensorten sind derzeitjetzt im Kastellangarten von Schloss Weikersheim zu sehen. Darunter sind viele historische Sorten, wie sie zwischen 1830 und 1900 gezüchtet wurden. Zum Themenjahr „Exotik. Faszination und Fantasie“ zeigt das Team um Schlossgärtnerin Sandra Özkan weitere Pflanzen aus fernen Ländern, wie Ananas aus eigener Zucht, Kaffee und Ingwer. Bis zum 17. Oktober ist die Fuchsien- und Exotenschau zu sehen. Mit dem Themenjahr „Exotik. Faszination und Fantasie“ beleuchten die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg das Außergewöhnliche in den Monumenten - in all seinen Facetten, heißt es in einer Pressemitteilung.
Im Kastellangarten von Schloss Weikersheim sind gut 190 Pflanzen von 120 verschiedenen Sorten ausgestellt. Die meisten sind Züchtungen aus der Zeit von 1830 bis 1900, als die Fuchsie sich zu einer besonderen Favoritin der Gärtner entwickelte. Es sind aber auch ein paar neuere Sorten zu bestaunen. Mit der Fuchsienschau erhalten Besucherinnen und Besucher damit gleichzeitig einen Einblick in die Anfänge der Züchtung der beliebten Topf- und Kübelpflanze: Über 7000 Fuchsiensorten wurden bis heute gezüchtet - weltweit. Bei Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtnern ist die Fuchsie vor allem wegen ihres vielseitigen Erscheinungsbildes und der einfachen Pflege beliebt. In Privatgärten findet man die Zierpflanze häufig als Kübel- und Balkonpflanze, aber auch als Gartenstaude.
Passend zum diesjährigen Themenjahr der Staatlichen Schlösser und Gärten sind im Kastellangarten neben den Fuchsien auch Ananas-, Kaffee- und Ingwerpflanzen ausgestellt sowie verschiedene Passionsblumen und Duftgeranien. Mit dem Themenjahr „Exotik. Faszination und Fantasie“ erkunden die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg in diesem Jahr die Wege von duftenden Gewürzen, kostbar gearbeitetem Kunsthandwerk und außergewöhnlichen Pflanzen nach Europa - von der Heuneburg aus der Zeit der Kelten bis zur Sammlung Domnick bei Nürtingen mit ihrer Kunst der unmittelbaren Nachkriegszeit.
Die Sucht und Sehnsucht nach Exotik bereicherte die höfische Inszenierung des Barock um viele Glanzpunkte. Auch die Kehrseite der Medaille wird beleuchtet: Die europäische Neugier und Besitzgier, der Wissens- und Expansionsdrang führten überall auf der Welt zu Gewalt und Ausbeutung von Mensch und Natur.
Der Eintritt zur Pflanzenpräsentation ist jeweils im Eintritt zum Schloss und Schlossgarten enthalten.
Kontakt und Information: Schloss und Schlossgarten Weikersheim, Marktplatz 11, 97990 Weikersheim, Tel.: +49(0)79 34.9 92 95-0, E-Mail info@schloss-weikersheim.de und im Internet www.schloss-weikersheim.de und www.schloesser-und-gaerten.de