(lsw) Ein 19-jähriger Mann ist wegen der Misshandlung seines wenige Monate alten Sohnes vom Landgericht Ulm zu einer Jugendstrafe von vier Jahren verurteilt worden. Der Mann aus Geislingen (Kreis Göppingen) habe im Sommer das damals fünf Monate alte Baby so geschüttelt, dass es „schwerste Folgen davon getragen hat“, sagte der Vorsitzende Richter Reiner Gros am Montag bei der Urteilsbegründung. Das Kind ist seit der Tat schwerst behindert und wird weder laufen noch sprechen lernen. Den Vorwurf des versuchten Totschlags verneinte das Gericht und erkannte auf schwere Körperverletzung.
ULM