Es ist, als freue sich selbst der Himmel über diese Begegnung: Unerwartet weicht der Regen, die Sonne zaubert ein mattes Gold auf die wuchtige Fassade der Würzburger Residenz. Emma aus Kiew mustert die mächtigen Mauern. Dann lächelt sie dem Mann zu, von dessen Florett vor 37 Jahren ihr Wladimir getötet wurde. Und Matthias Behr – den dieser Tod so lange gequält hatte – kriegt plötzlich dieses Lausbubenlächeln ins Gesicht, das er sich auch mit 64 Jahren bewahrt hat.
Tauberbischofsheim