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Wenkheim: Als die Schweden in Wenkheim übel hausten

Wenkheim

Als die Schweden in Wenkheim übel hausten

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    In der Schmiede des inzwischen 96 Jahre alten Hufschmiedes Gerhard Fertig hängen zahlreiche Hufeisen aus früheren Zeiten geordnet an der Wand. Die links unten platzierten stammen noch aus der Zeit des 30-jährigen Krieges und wurden erst in den 50-er Jahren des letzten Jahrhunderts beim Pflügen gefunden.
    In der Schmiede des inzwischen 96 Jahre alten Hufschmiedes Gerhard Fertig hängen zahlreiche Hufeisen aus früheren Zeiten geordnet an der Wand. Die links unten platzierten stammen noch aus der Zeit des 30-jährigen Krieges und wurden erst in den 50-er Jahren des letzten Jahrhunderts beim Pflügen gefunden. Foto: Klaus Reinhart

    Die Gräuel des 30-jährigen Krieges (1618-1648) hatten sich tief und lange in das Gedächtnis der nachfolgenden Generationen durch Überlieferungen eingeprägt. Dr. Elmar Weiß weist in seinem Buch „Wenkheim – Ein fränkisches Dorf im Laufe seiner Geschichte“  darauf hin, dass obwohl die das Dorf Wenkheim betreffenden Akten sehr lückenhaft sind, die wenigen Belege ausreichen, um sich eine Vorstellung von dem zu machen, was sich dort abgespielt hat. Erst die Schrecken des 1. und 2. Weltkrieges haben dieses Wissen verblassen lassen. Der zunächst als Religionskrieg begonnene und später zu einem Machtringen mehrerer europäischer Großmächte ausgeweitete Krieg, hatte dauernde Übergriffe, Brandschatzungen, Mord und Totschlag, verbunden mit  Krankheiten, Seuchen und Hungersnöten zur Folge, die sich bis ins Welzbachtal auswirkten.

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