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MANNHEIM: Anklage wegen Betrugs

MANNHEIM

Anklage wegen Betrugs

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    Weil sie Anleger um einen Millionenbetrag geprellt haben sollen, müssen sich frühere Manager der Schweizer Aktienpower AG voraussichtlich vor Gericht verantworten. Die Mannheimer Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen drei ehemalige Verantwortliche der Firma und zwei Vertriebsdirektoren erhoben. Die Behörde wirft ihnen Betrug vor, wie sie am Montag mitteilte. Die Anklage beschränke sich auf 100 Aktiengeschäfte von deutschen und österreichischen Anlegern in Höhe von 6,7 Millionen Schweizer Franken (5,6 Millionen Euro). Insgesamt gehe es aber um angelegte Gelder in Höhe von etwa 15 Millionen Euro. Die Beschuldigten sollen beim Verkauf der Aktien in den Unterlagen falsche Angaben über die Ertragslage der Firma und die Dividendenaussichten gemacht haben. Außerdem seien Bilanzen des Unternehmens manipuliert worden. Auch über die beabsichtige Verwendung des Geldes sollen die Anleger getäuscht worden sein. Das Geld sei in eine „Art Schneeballsystem“ geflossen, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. So seien etwa Anlagegelder genutzt worden, um andere finanzielle Verpflichtungen der Firma zu erfüllen.

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