Dieser Frage geht eine Veranstaltung des Familienzentrums Grünsfeld-Wittighausen anlässlich des Holocaust-Gedenktages nach. Am Samstag, 1. Februar, begibt sich Franz Ködel auf Spurensuche. Im ökumenischen Gemeindehaus erinnert er an ehemalige jüdische Bürger und ihr Schicksal. Rund 800 Jahre währte die Geschichte der jüdischen Gemeinde von Grünsfeld. Sie endete abrupt mit der Deportation der letzten Bürger jüdischen Glaubens am 22. Oktober 1940. Über die Jahrhunderte wechselten sich Zeiten der Unterdrückung und der Verfolgung mit Zeiten der Duldung und der Toleranz. Im 19. Jahrhundert wurden die Juden gesellschaftlich zunehmend akzeptiert und schließlich zu gleichberechtigen Mitgliedern der Bürgerschaft.
Grünsfeld