Bei der 13. Berliner Wein Trophy erzielte der Becksteiner Kerner Sekt b. A. brut des Jahrganges 2007 in der Kategorie der Schaumweine die höchste Bewertung überhaupt und ging damit als Bundessieger aus diesem Vergleichstest hervor. Während es dafür das „Große Berliner Gold“ gab, holte man beim Wein außerdem noch vier Mal Gold und einmal Silber.
Im vergangenen Jahr wurden 2438 Weine und Sekte eingereicht, wusste der Technische Betriebsleiter der Becksteiner Winzer, Stefan Steffen. Er stieß mit seinen Kollegen, den Kellermeistern Manfred Braun und Hermann Lauer und dem Weinküfer Markus Hoferichter auf die Übergabe Urkunden und Plaketten an – natürlich mit Becksteiner Sekt.
Die Schirmherrschaft hatte der OIV, eine internationale Organisation für Rebe und Wein, ein amtlicher Zusammenschluss, dem inzwischen 35 Mitgliedsstaaten angehören. Etwa die Hälfte der Weine stammte aus deutschen Anbaugebieten. Dieses Verhältnis spiegelt sich auch bei der Medaillenvergabe wider. Steffen wertet das als Zeichen für die Ausgewogenheit der internationalen Produkte, aber auch für die Neutralität der Jurymitglieder.
Insgesamt hätten die 107 Juroren aus 22 Nationen 676 Auszeichnungen für die Besten der eingereichten Spitzenerzeugnisse vergeben, und zwar unterteilt in neun Große Gold-, 120 Gold- und 547 Silbermedaillen.
Neben dem „Überflieger“ Kerner Sekt b. A. brut von 2007 mit der höchsten Bewertung gab es für den Zusammenschluss aus dem Weinort noch vier Mal Gold für folgende Rebensäfte: 2006er Gerlachsheimer Herrenberg, Weißer Burgunder Spätlese trocken; 2007er Becksteiner Kirchberg, Gewürztraminer Auslese; 2007er Becksteiner Tauberklinge, Grauer Burgunder QbA trocken, und 2007er Becksteiner Winzer Weißwein, Cuvée QbA süß. Abgerundet wurde das erfreuliche Ergebnis noch durch eine silberne Plakette für den 2007er Becksteiner Kirchberg, Grauer Burgunder Spätlese trocken.
Auch auf der ProWein vom 29. bis 31. März in Düsseldorf sind die Becksteiner Winzer eG vertreten; zu finden sind die tauberfränkischen Erzeugnisse am Stand G 12 in der Halle 4.