Gebaut wurde die Festung auf württembergischer und bayerischer Seite zwischen 1842 und 1859. Ihre Mauern, Forts, Wallanlagen und Gräben sind auf einer Fläche von 200 Hektar verstreut. „Da muss man erst einmal alles Stück für Stück finden“, sagt Matthias Burger, Vorsitzender des Förderkreises Bundesfestung Ulm. Mehr als 8000 Mann bauten damals an der Verteidigungsanlage, in die sich bis zu 100 000 Menschen hätten zurückziehen können. Das rund neun Kilometer lange Mauerwerk kostete mehr als 16,5 Millionen Gulden; das wären etwa 400 Millionen Euro.
ULM