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LAUDA-KÖNIGSHOFEN: Das Aus der Hauptschule ist jetzt besiegelt

LAUDA-KÖNIGSHOFEN

Das Aus der Hauptschule ist jetzt besiegelt

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    „Für die Grundschule besteht aber keine Gefahr“, versicherte Bürgermeister Thomas Maertens, als sich der Gemeinderat in seiner Sitzung mit der Zukunft der Grund- und Haupt- mit Werkrealschule Königshofen beschäftigte. Wie Maertens erklärte, verzeichne man an der Turmbergschule seit 2003 einen kontinuierlichen Rückgang im Hauptschul-Bereich, und zwar von durchschnittlich zehn Schülern pro Jahr. Derzeit unterrichte man in diesem Zweig noch 55 Schüler, nach den Sommerferien komme man gerade noch auf 38, ergänzte Hauptamtsleiter Jürgen Umminger.

    Nachdem Ruth Römig (SPD/Freie Bürger, Lauda) noch die Einbeziehung von Behinderten gutgeheißen hatte, was den Standort stärke, sprach sich das Gremium einstimmig dafür aus, den Betrieb der Hauptschule in der Messestadt ab Juli 2011 einzustellen, wenn die Entwicklung der Zahlen laut bisheriger Vorhersage eintrifft. Gleichzeitig beauftragte man die Schulleitung in Zusammenarbeit mit dem Schulträger, zur Stärkung der Bildungsstätte „alternative Konzepte im Bereich der inklusiven Pädagogik mit der Schulgemeinschaft und den Schulbehörden zu entwickeln“. Angefügt wurde noch der von Herbert Bieber (Freie Bürger-Liste, Königshofen) geforderte Zusatz, dass dies vor der Sommerpause geschehen müsse.

    Wie der Bürgermeister zur Vorgeschichte erläuterte, habe die Projektgruppe Bildung und Region bereits bei der 2007/08 durchgeführten Schulentwicklungsplanung vorgeschlagen, die Hauptschule in Königshofen aufzulösen und in die Laudaer Einrichtung zu integrieren.

    Unterbreitet habe man dabei das Ansinnen, die Florian-Geyer-Förderschule von Lauda in die dann freien Räume von Königshofen zu verlegen, um damit den dortigen Schulstandort zu stärken und das Schulzentrum in Lauda zu entlasten, so Maertens.

    Der Entscheidung des Gemeinderates ging eine Anfrage an das Staatliche Schulamt in Künzelsau sowie Gespräche mit Eltern voraus.

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