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TAUBERBISCHOFSHEIM: Deutschlands beste Schüler

TAUBERBISCHOFSHEIM

Deutschlands beste Schüler

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    Oberstudienrätin Kerstin Nique und Oberstudiendirektor Josef Münster freuen sich mit Mona Schmidt (Mitte) vom MGG Tauberbischofsheim.
    Oberstudienrätin Kerstin Nique und Oberstudiendirektor Josef Münster freuen sich mit Mona Schmidt (Mitte) vom MGG Tauberbischofsheim. Foto: Foto: Ulrich Feuerstein

    Ausgezeichnete Leistung: Mona Schmidt gehört zu Deutschlands besten Biologieschülern. Bei der Qualifikation zur 24. Internationalen Biologie-Olympiade in Bern hat sie die zweite Runde erfolgreich absolviert. Die Schülerin des Matthias-Grünewald-Gymnasiums ist damit bundesweit unter den Top 100.

    „Das hat bislang noch kein Schüler unserer Schule geschafft“, freute sich Oberstudienrätin Kerstin Nique über den Erfolg von Mona Schmidt. Die Gymnasiastin besucht derzeit die Jahrgangsstufe II. Und Biologie ist – wie könnte es anders sein – eines ihrer Lieblingsfächer. Kein Wunder, dass sie einen vierstündigen Neigungskurs in Biologie gewählt hat und damit ins Abitur gehen will. Zu den Gratulanten zählte auch Oberstudiendirektor Josef Münster. Für ihn stellt die Teilnahme an solch einem Wettbewerb eine Möglichkeit dar, begabte Schüler besonders zu fördern.

    Die Internationale Biologieolympiade (IBO) wurde 1989 von sechs Nationen gegründet und im Jahre 1990 zum ersten Mal ausgetragen. Sie ist ein jährlich wiederkehrender Schülerwettbewerb, der der Förderung biologisch begabter Schüler insbesondere der Sekundarstufe II im Fach Biologie dient. Der Wettbewerb wird auf nationaler und internationaler Ebene vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert.

    Freundschaftliche Beziehungen

    Ziele des Wettbewerbes sind, aktives Interesse an biologischen Arbeiten und kreatives Denken beim Lösen biologischer und ökologischer Probleme zu fördern, Kontakte zwischen biologisch besonders interessierten Schülern herzustellen und freundschaftliche Beziehungen zwischen jungen Menschen verschiedener Länder zu entwickeln.

    Die Organisation des nationalen Wettbewerbs, bei dem vier Kandidaten für die Olympiamannschaft ausgewählt werden, liegt beim Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Kiel (IPN). Das Auswahlverfahren erstreckt sich über insgesamt vier Runden. In der ersten Runde mussten die Schüler theoretische Biologieaufgaben in Heimarbeit lösen. Diese Aufgaben sind von allen Runden die schwierigsten, können aber unter Einbeziehung verschiedenster Hilfsmittel und Materialien bearbeitet werden.

    Deutsche Mannschaft in Bern

    In der zweiten Runde war in der Schule eine Klausur über unbekannte Inhalte zu bewältigen. Die Fragen gingen über die Themen des Oberstufenlehrplans hinaus und kamen aus allen Bereichen der Biologie.

    Nach der zweiten Runde geht es für 45 Teilnehmer in die dritte Runde. Hier trifft man sich für etwa acht Tage zu einem Auswahlseminar. Die Teilnehmer dieser Runde werden mit Vorträgen und Übungen im Fach Biologie weitergebildet. Bestandteil sind auch zwei Klausuren.

    Die besten 15 Schüler kommen dann zur vierten Runde nach Kiel. Hier werden gezielt theoretische Aufgaben geübt und im Labor verschiedene Experimente durchgeführt. Als Leistungsnachweis ist neben einer theoretischen Klausur auch eine praktische Prüfung zu bestehen. Die besten vier Schüler stellen dann die deutsche Mannschaft für die Internationale Biologie-Olympiade. Die 24. Auflage findet von 14. bis 21. Juli in Bern statt.

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