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WENKHEIM: Die Herren Hund von Wenkheim als Verbindungsglied

WENKHEIM

Die Herren Hund von Wenkheim als Verbindungsglied

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    Bei der Besichtigungstour auf dem jüdischen Friedhof in Wenkheim stellte man sich am Grab von Sarah Grünebaum zum Erinnerungsfoto auf. Der Lebens- und Leidensweg von Samuel Grünebaum, dem Ehemann von Sarah, ist in der ehemaligen Synagoge auf einer Schautafel dargestellt. Walter Schmidt (4. v.l.) gab Erläuterungen, links daneben Edith und Andreas Raddatz vom Führungsteam der „Ortschronik Schweina“.
    Bei der Besichtigungstour auf dem jüdischen Friedhof in Wenkheim stellte man sich am Grab von Sarah Grünebaum zum Erinnerungsfoto auf. Der Lebens- und Leidensweg von Samuel Grünebaum, dem Ehemann von Sarah, ist in der ehemaligen Synagoge auf einer Schautafel dargestellt. Walter Schmidt (4. v.l.) gab Erläuterungen, links daneben Edith und Andreas Raddatz vom Führungsteam der „Ortschronik Schweina“. Foto: Foto: Klaus Reinhart

    Eine stattliche Delegation der „Ortschronik Schweina“ aus Thüringen besuchte den Ort, durch den man mit den Herren Hund von Wenkheim verbunden ist. Geschichtliche Aufzeichnungen lassen vermuten, dass die Herren Hund von Grünsfeld nach Wenkheim gekommen sind. Hans Hund von Wenkheim war mit Kurfürsten von Sachsen ins Heilige Land gezogen und anschließend mit Schloss Altenstein, unweit von Eisenach und Schweina, belehnt worden. 1722 starb die altensteinsche Linie aus und ihr Besitz ging an die Herzöge von Meiningen.

    Besuch der Dauerausstellung über das Judentum

    Seit 1990 bestehen nun Beziehungen zwischen Schweina und Wenkheim, die im ein bis zwei Jahresrhythmus gepflegt werden. Die Gruppe aus Thüringen, angeführt von Edith und Andreas Raddatz, warf einen längeren Blick in die ehemalige Synagoge und konnte die dort installierte Dauerausstellung über das Judentum und die Wenkheimer Juden intensiv studieren. Auch ein Gang in die Mikwe ließ man sich nicht nehmen.

    Großes Interesse fand auch die Besichtigung des jüdischen Bezirksfriedhofes, wo der ehemalige Ortsvorsteher Walter Schmidt und Ortschronist Klaus Reinhart detaillierte Hinweise gaben. Außerdem gab es einen Rundgang durch den ehemaligen Schlossbezirk in Wenkheim, der zwischen der evangelischen und katholischen Kirche liegt.

    Als nächstes steht nun wieder ein Besuch in Schweina an. Dort wird man hin und wieder auch zur Jahreshauptversammlung der „Ortschronik Schweina“ eingeladen, wo anhand von Fotos über die Veränderungen in Wenkheim berichtet wird.

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