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Tauberbischofsheim: Drei neue Corona-Fälle im Main-Tauber-Kreis am Donnerstag

Tauberbischofsheim

Drei neue Corona-Fälle im Main-Tauber-Kreis am Donnerstag

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    Drei neue Fälle von Coronavirus sind am Donnerstag, 19. März, im Main-Tauber-Kreis neu bestätigt worden. Die Anzahl der Fälle stieg dadurch auf 39.
    Drei neue Fälle von Coronavirus sind am Donnerstag, 19. März, im Main-Tauber-Kreis neu bestätigt worden. Die Anzahl der Fälle stieg dadurch auf 39. Foto: Wolfgang Kumm

    Im Main-Tauber-Kreis sind am Donnerstag drei weitere Fälle einer Coronavirus-Infektion neu bestätigt worden. Damit liegt die Gesamtzahl bei 39. Die drei Betroffenen leben im Gebiet der Städte Tauberbischofsheim und Bad Mergentheim.

    Das teilt das Landratsamt im Main-Tauber-Kreis in einer Pressemitteilung mit. Die Menschen wurden häuslich isoliert, ihre Kontaktpersonen werden ermittelt und auch für sie wird häusliche Isolation angeordnet.

    Verhalten hat sich nicht verändert

    Im Zusammenhang mit der Coronavirus-Krise sei bedauerlicherweise festzustellen, dass sich das Freizeit- und Einkaufsverhalten bei Teilen der Bevölkerung überhaupt nicht geändert habe, schreibt das Landratsamt – ungeachtet des dringenden Appells, soziale Kontakte auf ein Minimum zu beschränken. So würden sich Jugendliche in größerer Zahl an öffentlichen Plätzen versammeln und an Supermarktkassen stünden Kunden mit geringem Abstand zueinander.

    Landrat Reinhard Frank kritisiert: "Mit diesem Verhalten wird der Versuch unterlaufen, den Anstieg der Infektionen deutlich zu verlangsamen." Die Lage sei sehr ernst. Jeder müsse sie auch ernst nehmen. Es sei sehr wichtig, das öffentliche Leben so weit wie möglich herunterzufahren. Er bedankte sich ebenso bei allen Bürgern, die vernünftig und besonnen handeln und wann immer möglich auch zu Hause bleiben würden.

    Zudem gingen beim Landratsamt Hinweise ein, dass die Recyclinghöfe des Abfallwirtschaftsbetriebes Main-Tauber-Kreis in den vergangenen Tagen mehr als sonst genutzt wurden. Offenbar stehe das in einem Zusammenhang mit "Entrümpelungsaktionen" zu Hause.

    Recyclinghöfe werden geschlossen

    "Dadurch haben sich auf einigen Recyclinghöfen Menschenansammlungen gebildet. Wir haben deshalb entschieden, auch die Recyclinghöfe und Kompostplätze sowie die Deponie Dörlesberg ab sofort bis einschließlich 31. März zu schließen", erklärt Frank.

    Alle weiteren Dienststellen der Kreisverwaltung sind seit Mittwoch, 18. März, für den allgemeinen Publikumsverkehr geschlossen. Termine zur Vorsprache werden nur in unaufschiebbaren Fällen und nur nach telefonischer Absprache vereinbart.

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