Landrat Christoph Schauder hat den Bereich Brand- und Katastrophenschutz sowie Rettungswesen im Landratsamt Main-Tauber-Kreis zu einer separaten Stabsstelle aufgewertet. Diese löst seit 1. Juli das bisherige Sachgebiet im Rechts- und Ordnungsamt ab. Die Stabstelle wurde direkt dem Ersten Landesbeamten Florian Busch zugeordnet. Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung des Landratsamtes Main-Tauber-Kreis entnommen.
"Diese Entscheidung war mir ein Herzensanliegen", bekräftigt der Landrat. "Zweieinhalb Jahre Corona-Pandemie, Großschadenslagen und nicht zuletzt der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine haben gezeigt, wie elementar wichtig die Feuerwehren und Hilfsorganisationen sind, um aktuelle und zukünftige Krisen zu bewältigen", erklärt Schauder.
Kurze Wege und schnelle Entscheidungen
Das Team von Kreisbrandmeister Andreas Geyer und seines internen Stellvertreters Jürgen Segeritz habe sich beispielsweise beim Aufbau und Betrieb des Kreisimpfzentrums in Bad Mergentheim und später des regionalen Impfstützpunktes in Königshofen in vorbildlicher Weise engagiert und mit seiner Arbeit seit Beginn der Pandemie einen wertvollen Beitrag zum Schutz der Bevölkerung geleistet.
Innerhalb des Landratsamtes als Untere Katastrophenschutzbehörde und Rechtsaufsichtsbörde über den Brandschutz, den Katastrophenschutz und das Rettungswesen werde eng zwischen Landrat Schauder, Erstem Landesbeamten Busch und Kreisbrandmeister Geyer zusammengearbeitet. "Kurze Wege und schnelle Entscheidungen sind in der Krise seit jeher ein wichtiges Element und unabdingbar, um diese schnell und professionell zu bewältigen", sagt der Landrat, der in der Stabstelle eine wichtige Weichenstellung für die Zukunft des Bevölkerungsschutzes sieht.
Bevölkerungsschutz noch weiter gestärkt
Auch für Kreisbrandmeister Geyer war die neue Stabsstelle ein logischer Schritt, um den Bevölkerungsschutz noch weiter zu stärken. "Natürlich ist das keine One-Man-Show. Ich kann mich zu 100 Prozent auf mein hochmotiviertes Team verlassen. Nur so kann Krisenbewältigung funktionieren", Ein kurzer Draht und ein intensiver Austausch mit der Behördenleitung im Krisenfall ist wichtig: "Wir müssen auch nachts um 3 Uhr eine Entscheidung treffen können", verdeutlichte Geyer.
Neue Telefonnummern gelten im Zuge der Umstellung ab 1. August: Andreas Geyer Tel.: (09341) 823700, Jürgen Segeritz Tel.: (09341) 823701, Gerold Hellinger Tel.: (09341) 823703, Sekretariat Tel.: (09341) 823702.