Begeistern im wahrsten Sinne des Wortes ließen sich 47 Jugendliche aus der Seelsorgeeinheit Grünsfeld-Wittighausen. In der Grünsfelder Stadtpfarrkirche St. Peter und Paul wurden sie am Wochenende gefirmt. Coronabedingt spendete Pfarrer Oliver Störr das Sakrament im Rahmen von vier Festgottesdiensten.
„Im dritten Anlauf hat es geklappt“, freute Pfarrer Störr sich. Wegen Corona mussten die Jugendlichen ein Jahr auf das große Ereignis warten. Der eigentlich vorgesehene Erzbischof als Firmspender konnte auch nicht kommen. Stattdessen übermittelte Störr dessen Grüße und Glückwünsche.
Das Sakrament der Firmung wollte Pfarrer Störr unter dem Aspekt der Kommunikation verstanden wissen. In seiner Festpredigt wies er darauf hin, dass Gott immer das Gespräch mit den Menschen sucht: „Er hört nie auf, seine Botschaft zu senden.“ Die Jugendlichen ermunterte Störr, empfangsbereit zu bleiben. „Ihr musst selber etwas dafür tun, damit die Kommunikation nicht abbricht, ansonsten herrscht Funkstille.“ Wer sich daran hält, davon war Störr überzeugt, wird mit Gottes steter Freundschaft belohnt. „Gott gibt seinen Beistand auf all unseren Wegen und steht uns treu zur Seite.“
Corona hat die Firmvorbereitung ziemlich über den Haufen geworfen. „Wir waren gezwungen, neue Wege zu gehen“, berichtete Pfarrer Störr. In der Zeit des Lockdowns habe man einen Onlinekurs angeboten, der den Jugendlichen wichtige Themen des Glaubens vermitteln sollte. Kathechetische Gottesdienste dienten der Glaubensvertiefung.
Für die musikalische Gestaltung der Festgottesdienste sorgten Andrea Müller-Köhler (Orgel), Anna Schmitt (Gitarre) und Lena Stumpf (Keyboard) sowie ein Projektchor mit Sängern aus Wittighausen und Vilchband.