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Grünsfeld: Erstes interkommunales Familienzentrum ist jetzt beschlossen

Grünsfeld

Erstes interkommunales Familienzentrum ist jetzt beschlossen

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    Mit der Unterschrift im Grünsfelder Rathaus von Pfarrer Oliver Störr, Bürgermeister Marcus Wessels, Bürgermeister Joachim Markert und Vorstandsvorsitzender Caritas Matthias Fenger (von links) ist das erste interkommunale Familienzentrum im Main-Tauber-Kreis perfekt. Im Hintergrund (von links): Kindergartenleiterin Katja Baumann, Familienzentrumsleiterin Cornelia Renk, Hauptamtsleiter Jürgen Umminger und Beate Maier, Bereichsleiterin Beratung bei der Caritas .
    Mit der Unterschrift im Grünsfelder Rathaus von Pfarrer Oliver Störr, Bürgermeister Marcus Wessels, Bürgermeister Joachim Markert und Vorstandsvorsitzender Caritas Matthias Fenger (von links) ist das erste interkommunale Familienzentrum im Main-Tauber-Kreis perfekt. Im Hintergrund (von links): Kindergartenleiterin Katja Baumann, Familienzentrumsleiterin Cornelia Renk, Hauptamtsleiter Jürgen Umminger und Beate Maier, Bereichsleiterin Beratung bei der Caritas . Foto: Matthias Ernst

    Man könnte es einen historischen Schritt nennen, als Marcus Wessels als Bürgermeister der Gemeinde Wittighausen, Joachim Markert als Bürgermeister der Stadt Grünsfeld, Pfarrer Oliver Störr von der Seelsorgeeinheit Grünsfeld-Wittighausen und Matthias Fenger, Vorstandsvorsitzender der Caritas im Tauberkreis, ihre Unterschrift unter den Vertrag zum gemeinsamen Betreiben eines Familienzentrums setzten.

    Erst kürzlich hatten die beiden Gemeindeparlamente die Zustimmung für das Projekt gegeben, das derzeit im Main-Tauber-Kreis einmalig ist. Vorher hatte Grünsfeld seit 2019 ein Familienzentrum alleine, jetzt schließt sich Wittighausen einfach an. "Natürlich war dafür einiges an Vorgesprächen notwendig", berichtete Bürgermeister Markert.

    Enge Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden

    Trotzdem sind beide Ortsoberhäupter froh, dass es so schnell und unkompliziert gelaufen ist. Für Pfarrer Oliver Störr war das aber zu erwarten gewesen: "Wir sind doch schon eins", nahm er Bezug auf die Seelsorgeeinheit, die in den vergangenen Jahren bereits dazu beigetragen hat, dass die beiden Gemeinden zusammengewachsen sind. Und auch sonst arbeitet man eng zusammen, beispielsweise bei der Flächenentwicklung, ergänzte Wessels.

    Er hätte nicht gedacht, dass der Wittighäuser Gemeinderat sich einstimmig für die Zusammenarbeit mit Grünsfeld entscheidet. "Das Familienzentrum ist eine Bereicherung", ist sich Wessels sicher. "Mich freut besonders, dass die Caritas jetzt in beiden Gemeinden interkommunal tätig ist".

    Familienzentrum für alle Bürger

    Matthias Fenger dankte besonders dem Kreistag für die Kofinanzierung in den kommenden Jahren. Er ist überzeugt, dass das Familienzentrum positiv für die sozialräumliche Entwicklung ist. Positives Zeichen: Die Caritas geht raus in die Fläche und arbeite nicht nur entlang der Tauberachse.

    Beate Maier, Bereichsleiterin Beratung bei der Caritas im Tauberkreis, legt Wert darauf, dass das Familienzentrum für alle Bürgerinnen und Bürger da ist und nicht nur für klassische Familien. Bürgermeister Markert nannte in diesem Zusammenhang die Arbeit des Altenwerks in Grünsfeld, die durch die Zusammenarbeit mit Cornelia Renk vom Familienzentrum bereichert worden ist.

    Soziale Beratung in allen Lebensphasen

    Wie groß das Spektrum der Arbeit im Familienzentrum ist, darauf lenkte Matthias Fenger den Blick. Die Vernetzung der Vereinsarbeit sei dabei nur ein Aspekt, genauso wichtig sei die soziale Beratung in allen Lebensphasen. Man schafft mit dem Familienzentrum Strukturen, damit die Menschen komplett betreut werden können. Beate Maier ergänzte, dass man mit dem Familienzentrum ein niederschwelliges Angebot schafft, dass letztlich höhere Kosten zu vermeiden hilft.

    Nicht nur aus diesem Grund habe der Kreistag sich an der Finanzierung beteiligt, ist sie sich sicher. Cornelia Renk berichtete, dass man auf alle Beratungsangebote der Caritas zurückgreifen kann. Sie ist sicher, dass "sich die Arbeit in den nächsten Jahren ausweiten wird". Vorbildlich sei schon jetzt die Zusammenarbeit mit dem Kindergarten und dessen Leiterin Katja Baumann. Matthias Fenger dankte in diesem Zusammenhang dem Erzbistum Freiburg, das sich am Familienzentrum ebenfalls finanziell beteiligt.

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