(lsw) Nach einem Flugzeugabsturz bei Neuhausen ob Eck (Kreis Tuttlingen) mit zwei Toten ist die Unglücksursache noch unklar. Ein Sachverständiger beschäftige sich mit dem Fall, sagte ein Polizeisprecher. Die Maschine war am Samstag bei Übungsflügen eines Fluglehrers aus Orsingen-Nenzingen und seines Schülers aus Radolfzell (beide Kreis Konstanz) in etwa 20 Metern Höhe aus unbekanntem Grund zweimal nach rechts gekippt und schließlich abgestürzt.
Das Flugzeug trudelte in einen Hangar neben der Landebahn und ging sofort in Flammen auf. Obwohl andere Nutzer des Flugplatzes gleich mit Löschgeräten zur Stelle waren, kam jede Hilfe zu spät. Wegen der großen Hitze konnten sich die Helfer dem 53-jährigen Fluglehrer und seinem zwei Jahre jüngeren Schüler nicht nähern.
Mit dem Schrecken davon kam eine sechsköpfige Gruppe, die sich beim Hangar aufgehalten hatte. Sie wäre fast von dem abstürzenden Flugzeug getroffen worden. Die Maschine zerstörte noch zwei weitere Flugzeuge in der Halle und beschädigte andere Sportflugzeuge. Der Schaden liegt bei 300 000 Euro.