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Tauberbischofsheim: Frankenbahn soll durchgängig ausgebaut werden

Tauberbischofsheim

Frankenbahn soll durchgängig ausgebaut werden

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    Das Land Baden-Württemberg plant hinsichtlich seiner Untersuchung zum Ausbau und zur Modernisierung der Frankenbahn, die gesamte Strecke zwischen Heilbronn, Lauda und Würzburg einzubeziehen. Dies hat der Amtschef des Verkehrsministeriums, Uwe Lahl, in einem Schreiben an Landrat Reinhard Frank klargestellt. Zuvor war der Eindruck einstanden, das Land wolle sich nur des Streckenabschnitts von Heilbronn bis Osterburken annehmen und damit insbesondere den Teil im Main-Tauber-Kreis außer Acht lassen. Dagegen hatte sich Landrat Frank laut seiner Pressemitteilung in einem Schreiben an das Verkehrsministerium gewandt.

    In seiner Antwort schreibt Lahl: "Unsere internen Überlegungen zum Gutachten sind mittlerweile weiter gediehen. Der Untersuchungsraum soll von Heilbronn bis Würzburg gehen, um die Gelegenheit zu nutzen, diese Eisenbahnstrecke gesamthaft mittels einer umfassenden Fahrplan- und Beschleunigungsstudie zu betrachten. Meines Erachtens ist dies aufgrund der wachsenden Bedeutung der Strecke, die als Grundnetzstrecke ein Teil des Transeuropäischen Eisenbahnnetzes (TEN) ist, auch sinnvoll daher geboten. Seien Sie versichert, dass es unser gemeinsames Bestreben ist, auf der Gesamtstrecke Heilbronn – Würzburg zu substanziellen Verbesserungen zu kommen."

    "Die Nachricht von Ministerialdirektor Lahl ist gerade im Zusammenhang mit den Irritationen um das Bahnunternehmen Go-Ahead von großer Bedeutung", ergänzt der zuständige Dezernent Jochen Müssig vom Landratsamt in der Mitteilung. Das Land hat angekündigt, dass Go-Ahead wegen mangelnder Zuverlässigkeit den Betrieb der Regionalexpresszüge zwischen Stuttgart und Würzburg für zwei Jahre abgeben soll. "Die Nachricht aus dem Verkehrsministerium belegt nämlich, dass das Land trotz des alsbald vorgesehenen Betreiberwechsels an der Weiterentwicklung der Frankenbahn festhält", sagt Müssig.

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