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Gerchsheim: Gemeinde bedankt sich: Priester wirkt seit 25 Jahren in Gerchsheim

Gerchsheim

Gemeinde bedankt sich: Priester wirkt seit 25 Jahren in Gerchsheim

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    Pfarrer Damian Samulski blättert in der alten Pfarrchronik, welche unter anderem die Hintergründe zur Fußwallfahrt der Gerchsheimer zum Käppele beschreibt.
    Pfarrer Damian Samulski blättert in der alten Pfarrchronik, welche unter anderem die Hintergründe zur Fußwallfahrt der Gerchsheimer zum Käppele beschreibt. Foto: Matthias Ernst

    Gegen Ende der Heiligen Messe trat am 1. Advent der Sprecher des Gemeindeteams, Andreas Stoy, an das Mikrophon. Er bedankte sich bei Pfarrer Damian Samulski im Namen des Gemeindeteams und der Pfarrgemeinde St. Johannes der Täufer für sein 25-jähriges Wirken. Samulski war 1991 in Breslau zum Priester geweiht worden. Sein Primizspruch aus dem Buch Jesus-Sirach 4,28 lautete: "Bis zum Tod streite für die Wahrheit und Gott der Herr wird für dich kämpfen." Am 13. September 1996 trat er seinen Dienst dann in Gerchsheim an. Das schreibt die Seelsorgeeinheit Großrinderfeld-Werbach in einer Pressemitteilung zum 25-jährigen Jubiläum des Pfarrers in der Gemeinde Gerchsheim.

    Offener Mensch und Seelsorger

    Die Aufgaben sind in den vergangenen 25 Jahren stets gewachsen, heißt es in der Mitteilung weiter. Nach neun Jahren in Gerchsheim übernahm der Ortsgeistliche die Pfarreien Schönfeld und Ilmspan. 2008 kam schließlich auch Großrinderfeld dazu. Die Veränderungen in der Kirche und der aufkommende Priestermangel führten im Jahr 2015 zur Bildung der Seelsorgeeinheit Großrinderfeld-Werbach. Samulski übernahm die Leitung und ist seitdem mit dem Seelsorgeteam für die Pastoral in den acht Pfarrgemeinden mit etwa 5100 Katholiken zuständig.

    Neben den priesterlichen Aufgaben und dem Religionsunterricht in der Freiherr-von-Zobel-Grundschule ist er auch Präses der Sozialstation Tauberbischofsheim und der Kirchenchöre des Dekanats. Stoy beschrieb ihn aus seiner Erfahrung als einen offenen Menschen und Seelsorger, der kontroverse Themen und Diskussionen zielführend und mit Respekt führt. Er dankte ihm für das seelsorgerische Wirken und die große Unterstützung der Kirchenmusik, sei es das Blasorchester oder den Kirchenchor.           

    Die Glaubensverkündigung ist sein Herzensanliegen

    Stoy bemerkte, dass das Alleinsein und Alleinlassen-Müssen in Zeiten der Pandemie einen neuen traurigen Stellenwert erhalte. Der Sprecher des Gemeindeteams wünscht allen Mitfeiernden, dass sie sich durch den gemeinsamen Glauben bestärken lassen, um wieder mehr zueinander zu finden, zu Gemeinschaft und Freundschaft. Die Worte des emeritierten Papstes Benedikt XVI.: "Wer glaubt, ist nicht allein." geben Pfarrer Samulski Kraft und Hoffnung. Stoy schloss deshalb seine Dankesworte mit "Schöpfen sie weiterhin Ihre Kraft aus diesem Leitwort und dem Miteinander in der Seelsorgeeinheit für weitere Jahre segenreiches Wirken in unseren Gemeinden."                            

    Pfarrer Samulski ist die Glaubensverkündigung ein Herzensanliegen, so die Pressemitteilung weiter. Er setzte beispielsweise bereits den Auftritt der Seelsorgeeinheit bei Facebook in die Tat um. Mit der Neu-Ausgabe des Pfarrbriefes "Die Quelle" hat er ein weiteres Format auf den Weg gebracht. In der zweiten Ausgabe werden wieder Informationen über wichtige Glaubensinhalte und Aktivitäten in der Seelsorgeeinheit veröffentlicht. Ab 5. Dezember ist diese bunte Broschüre in allen Pfarrkirchen und in einigen Geschäften zum Mitnehmen ausgelegt.

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