Die neuen Räumlichkeiten sind eingerichtet, das Genehmigungsverfahren ist abgeschlossen, und sogar die ersten Patienten sind schon da. „Ich freue mich zusammen mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, dass es jetzt losgehen kann“, so Chefarzt Dr. Marc Riemer (47), der bereits seit Herbst 2014 an der Klinik arbeitet, in einer Pressemitteilung. Nach intensiven Monaten der Vorbereitung könne er jetzt mit seiner eigenen Abteilung, die im Vollausbau bis zu 54 Betten umfassen wird, in seinem eigentlichen medizinischen Fachgebiet tätig werden, der Geriatrie.
„Eine geriatrische Reha bietet älteren Patienten eine besonders umfassende Förderung für mehr Selbstständigkeit im Alltag“, erklärt der Chefarzt den neuen Behandlungsgang, „Oft können schon ein einfacher Knochenbruch oder eine Routine-Operation für Senioren dauerhaft das Ende der Selbstständigkeit bedeuten. Hier können wir gezielt helfen.“
Dies gelte insbesondere dann, wenn Nebenerkrankungen, Einschränkungen oder andere Schwächen hinzukommen, der Alltag zu einer großen Hürde wird oder sogar Pflegebedürftigkeit drohe.
„Eine geriatrische Reha kann das verhindern“, so Dr. Riemer weiter, „denn sie ist ganzheitlich orientiert. Das heißt: Sie berücksichtigt nicht nur die eigentliche Akuterkrankung des Patienten, sondern auch die vielen nebenher noch bestehenden, oft chronischen Erkrankungen, wie Diabetes, Bluthochdruck, Parkinson und andere.“ Dazu stehe in der Klinik Hohenlohe ein ganzes Team von Spezialisten zur Verfügung.