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Wittighausen: Glück gehabt: "Blasmusik am Plan" vom Regen verschont

Wittighausen

Glück gehabt: "Blasmusik am Plan" vom Regen verschont

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    Endlich konnten die Wittighäuser Musikanten wieder gemeinsam ein Konzert vor Publikum gestalten. Und auch das Wetter spielte mit.
    Endlich konnten die Wittighäuser Musikanten wieder gemeinsam ein Konzert vor Publikum gestalten. Und auch das Wetter spielte mit. Foto: Matthias Ernst

    Bis fünf Minuten vor Konzertbeginn war noch nicht klar, ob die Musikerinnen und Musiker der Wittighäuser Musikanten überhaupt auftreten können. Doch der Optimismus von Vorstand Walter Kordmann wurde belohnt. Er hatte trotz Dauerregens darauf bestanden, dass das Konzert am Plan in Unterwittighausen stattfinden wird. Und seine Zuversicht wurde belohnt. "Wenn der Walter sagt, es regnet nicht, dann regnet es auch nicht", stellte dazu Dirigent Thomas Landwerhr fest. Schnell waren die Instrumente aus dem trockenen Auto geholt, die Notenständer aufgestellt und die richtigen Töne geprobt.

    Dann ging es auch schon los, denn zahlreiche Besucherinnen und Besucher kamen aus der Kirche oder aus der Umgebung. Sie glaubten auch an das Aufhören des Regens. Waren die ersten Takte vom Frankenlied noch etwas feucht, wurde es zusehends trockener. Spätestens bei "Wir sind wir" und "Ein junger Egerländer", waren alle Regenwolken abgezogen und man konnte das Konzert ohne Schirme oder Mützen genießen.

    Corona-Pause gut genutzt

    Die lange Corona-Pause hatte den Wittighäuser Musikanten gutgetan. So konnten, natürlich mit viel Abstand bei den Proben, viele neue Stücke einstudiert werden, die die ganze Breite der Blasmusik abdecken. Die geht weit über die böhmischen Polkas hinaus. So hatte Hans Lang extra für die Musikanten den Klassiker "Rock around the Clock" neu arrangiert. Und auch die Hommage an den unvergessenen Komponisten und Bandleader James Last war neu im Repertoire.

    Endlich konnten die Wittighäuser Musikanten wieder gemeinsam ein Konzert vor Publikum gestalten. Die Spielfreude dabei war ihnen förmlich anzumerken.
    Endlich konnten die Wittighäuser Musikanten wieder gemeinsam ein Konzert vor Publikum gestalten. Die Spielfreude dabei war ihnen förmlich anzumerken. Foto: Matthias Ernst

    Bei "My Dream" konnte Nicola Fell am Flügelhorn ein Solo spielen. Das ist umso bemerkenswerter, weil sie erst spät zur Musik gefunden hat und erst seit vier Jahren dieses Instrument spielt. Überhaupt waren viele junge Musikerinnen und Musiker beim Konzert dabei, ein Zeichen, dass die Nachwuchsarbeit bei der Bläserjugend Früchte trägt. Hierfür dankte Thomas Landwehr stellvertretend dem Vorsitzenden der Bläserjugend, Martin Michel, der ebenfalls bei den Wittighäuser Musikanten mitspielt.

    Man ist froh, endlich wieder vor Publikum spielen zu dürfen, sagte Thomas Landwehr und diese Spielfreude merkte man den Instrumentalisten an. Nächste Gelegenheit, die Wittighäuser Musikanten zu erleben ist das Projekt des Landkreises: "Auf!Takt Tauberfranken". Hier wird ausgewählten Musikvereinen die Möglichkeit eines Auftritts vor größerem Publikum geboten. Die Wittighäuser treten am 19. September in Kloster Bronnbach auf. Ein Termin auf den schon alle Musizierenden hinfiebern und weiter fleißig üben. Denn es soll ebenso gut klingen, wie beim Heimatkonzert am Plan in Unterwittighausen.

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