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TAUBERBISCHOFSHEIM: Grundbuchamt stellte Arbeit ein

TAUBERBISCHOFSHEIM

Grundbuchamt stellte Arbeit ein

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    Das Grundbuchamt in Tauberbischofsheim stellte seine Arbeit ein. Für Bürgermeister Wolfgang Vockel ein denkwürdiger Tag, wie er auf der Gemeinderatssitzung verlauten ließ. Damit ist Tauberbischofsheim die erste Gemeinde, die ihr Amt abgibt.

    In Zukunft wird das staatliche Grundbuchamt in Kornwestheim für die Belange zuständig sein. Die Akten des Tauberbischofsheimer Amtes werden im ehemaligen Vermessungsamt in der Würzburger Straße eingelagert. Inzwischen sind laut Vockel 99,99 Prozent aller Akten elektronisch erfasst. Die Stadt will jetzt eine Stelle einrichten, bei welcher der Bürger die Möglichkeit hat, Einsicht in die Akten zu nehmen.

    Elektronikmarkt kann kommen

    Direkt neben dem E-Center soll auf 1200 Quadratmetern ein Elektronikfachmarkt entstehen. Zusätzlich will der Discounter Aldi sich hier ansiedeln und dafür die Filiale in der Hochhäuser Straße schließen. Um der Parksituation nach Öffnung der beiden Märkte gerecht zu werden, sollen die Stellplätze von 219 auf 289 erweitert werden. Mit überwiegender Mehrheit stimmte der Gemeinderat dem Aufstellungsbeschluss zur Änderung des Bebauungsplans zu.

    Neue Straßennamen

    Die beiden Straßen im Impfinger Neubaugebiet sind nicht mehr namenlos. Gestern stimmte der Gemeinderat zu, dass sie ab sofort „Am Haubenlöchlein“ und „Zum Rohnberg“ heißen werden.

    Statement für Ganter

    Im Sanierungsgebiet „Konversion Laurentiusberg“ besitzen bisher zwei Straßen einen eigenständigen Namen: Niels-Bohr-Straße und Max-Planck-Straße. Eine weitere Straße wird in Zukunft den Namen Albert-Einstein-Straße tragen. Eine weitere Kasernen-Straße wird in „Ganter Campus“ umbenannt. Damit weicht die Stadt von ihrem Prinzip, alle Straßen nach Wissenschaftlern und Forschern zu benennen ab. Die Stadt liefert damit ein Statement für die Firma Ganter Interior GmbH ab, die sieben Gebäude auf dem Areal erworben hat.

    Boller-Bau bekommt Zuschlag

    Im Industriegebiet Nord in Tauberbischofsheim soll ein Regenklärbecken entstehen. Die dafür notwendigen Tiefbau- und Stahlbetonarbeiten wir die Firma Boller-Bau aus Distelhausen für rund 460 000 Euro ausführen.

    In Kürze sollen die Sanierungen der Veit-Stoß-Straße und Am Sprait beginnen. Den Zuschlag für die anfallenden Tiefbauarbeiten erhielt ebenfalls die Firma Boller-Bau. Etwas verwundert äußerste sich Bürgermeister Wolfgang Vockel darüber, dass bei einem Auftrag von knapp einer Million Euro nur drei Firmen ein Angebot abgaben. Laut Tiefbauamtsleiter Zoltan Slaninka werden im Zuge der Straßen-Sanierungen die Wasserleitungen und Stromleitungen erneuert. Dabei soll auf LED-Technik umgestellt werden. Versuchsweise sollen in Kürze Straßenlampen mit LED-Leuchtmitteln aufgestellt werden. Für die Anlieger wird es am 5. Juli eine Informationsveranstaltung geben.

    Wirtschaftsforum bei der Stadt

    Bis vor einigen Monaten oblag die Geschäftsstelle und die Geschäftsleitung des Wirtschaftsforums Pro Tauberbischofsheim (WPT) bei Gerhard Nagel. Nach seinem Tod bedurfte es einer Neuordnung. In Zukunft soll die Geschäftsstelle des WPT in die Stadtverwaltung integriert werden. Die Aufgaben wird Lara-Nereen Gawel wahrnehmen.

    Positiver Jahresabschluss

    Der Eigenbetrieb Wasserversorgung beschließt das Jahr 2011 mit einem Gewinn von 89 580 Euro. Größte Einnahmenquelle waren mit insgesamt 1,4 Millionen Euro der Wasserverkauf und die Gebühren für die Zähler. Größte Ausgaben waren mit rund 200 000 Euro die Übernahme des Wassernetzes der ehemaligen Kaserne und Personalkosten in Höhe von rund 248 000 Euro. Die Schulden konnten im Jahr 2011 von 2,57 Millionen Euro auf 2,39 Millionen Euro gesenkt werden.

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