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WERTHEIM: In Panik entlaufener Husky ist zurück bei seiner Familie

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In Panik entlaufener Husky ist zurück bei seiner Familie

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    Husky Rocky bei seinen Findern in Wertheim-Dertingen.
    Husky Rocky bei seinen Findern in Wertheim-Dertingen. Foto: Foto: Tanja Knuth

    22 Stunden nach einem Unfall auf der Autobahn A 3 bei Wertheim am Samstagabend war der entlaufene Husky-Rüde „Rocky“ wieder unverletzt seiner Familie: „Er hat so geschaut, als wollte er uns sagen: 'Ihr habt aber lange gebraucht!'“, sagt die Kölnerin Tanja Knuth. Sie ist eine Freundin der Hundebesitzer und holte den Hund am Sonntagabend zusammen mit dem Sohn der Familie in Unterfranken erleichtert ab. Rocky sei dann vor Freude auf sie zu gesprungen.

    Sofort Suche gestartet

    Als nach dem Crash am Samstag um 23 Uhr feststand, dass niemand verletzt war, hatte die Frau sofort die Suche nach dem Hund gestartet. Der Husky war in Panik aus dem verunglückten Wohnmobil geflüchtet und verschwunden. Er gehört einer Familie aus der Slowakei, die in Deutschland gemeldet ist.

    Über das Hundesuchhilfe-Team Franken gab Tanja Knuth in Facebook eine Vermisstenmeldung samt Foto des Husky auf: ein Hund mit dunkelbraunem und an den Läufen hellerem, rotbraunen Fell, dunkelbraun am Oberkopf mit weißer Zeichnung und weißer Schnauze. Das Tierhilfe-Team druckte die Suchmeldung als Flyer und verteilte sie in der Gegend der Autobahn.

    Rocky in der Neubausiedlung gesehen

    Über die angegebenen Telefonnummern hätten sich sehr viele Leute gemeldet, die Rocky gesehen hatten, berichtet Tanja Knuth am Montag. Schließlich rief das Ehepaar Brigitte und Siegfried Baumann aus Wertheim-Dertingen an: Der Hund war dort in der Neubausiedlung gesehen worden. Eine Nachbarin hatte das Plakat gesehen und Rocky beim Namen gerufen. Schließlich gelangte der Hund zu den Baumanns.

    „Sehr lieb und sehr gepflegt“

    „Dort ist er wohl erst einmal gegen eine Glastür gerannt, weil er das nicht kennt“, erzählt die Kölnerin, die für die slowakische Familie übersetzt. Der Husky sei von seinen Findern sehr gut versorgt worden, berichtet sie erleichtert. Er habe aber bis zum Wiedersehen vermutlich kaum geschlafen. Brigitte Baumann bezeichnet den Hund im Gespräch mit der Redaktion als „sehr lieb und sehr gepflegt“.

    Wiedersehen mit Lucy

    Die größte Angst der Hundebesitzer sei es gewesen, Rocky könne zurück zur Autobahn laufen. Vermutlich war er aber durch Unterführungen in die Siedlung gelangt. Inzwischen freute er sich auch über das Wiedersehen mit der vierjährigen Husky-Dame Lucy, dem zweiten Hund der slowakischen Familie. Die wird nun erst einmal die Reste des Wohnmobils, das beim Unfall Totalschaden erlitt, mit einem Transporter aus Unterfranken abholen.

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