700 Euro für 700 Jahre: So viel spendete der Kulturverein zum Stadtjubiläum. Mit dem Geld soll der Brunnen vor der Stadtpfarrkirche St. Peter und Paul saniert werden. Denn der bietet derzeit einen traurigen Anblick. Bis Ostern soll dort Wasser sprudeln.
"Der Brunnen ist ein wichtiges Grünsfelder Kulturdenkmal", betonte Christine Kastner, Vorsitzende des Kulturvereins. Sie überreichte mit ihrem Stellvertreter Alfred Beetz die Spende. Es handelt es sich um den Erlös des Adventskonzerts, den der Verein auf 700 Euro aufrundete.
Der Brunnen stammt von Ernst Singer. Der Künstler hinterließ nicht nur Spuren in Grünsfeld, sondern war auch mit der Stadt Grünsfeld und dem Kulturverein freundschaftlich verbunden. Weitere Werke von ihm sind die Kriegergedenkstätte auf dem Friedhof in Grünsfeld, der Altar und Ambo in Kützbrunn, das Friedhofskreuz mit Kriegerehrenmal in Paimar sowie die Tabernakelstele in der Achatiuskapelle in Grünsfeldhausen.
"Wir bringen den Brunnen zum Fließen", versprach Bürgermeister Joachim Markert. Geplant sei auch, die Beleuchtung zu erneuern und neue Pflanzen zu setzen. Wenn die Frauengemeinschaft den Osterschmuck am Brunnen anbringe, soll der wieder ein Schmuckstück sein.