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Tauberbischofsheim: Landratsamt rät: Soziale Kontakte auf absolutes Minimum reduzieren

Tauberbischofsheim

Landratsamt rät: Soziale Kontakte auf absolutes Minimum reduzieren

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    Der Corona-Arbeitsstab des Landratsamtes unter der Leitung des Ersten Landesbeamten Christoph Schauder (links) traf sich zum Abstimmungsgespräch. Die Teilnehmer achteten dabei auch selbst auf größtmöglichen Abstand zueinander.
    Der Corona-Arbeitsstab des Landratsamtes unter der Leitung des Ersten Landesbeamten Christoph Schauder (links) traf sich zum Abstimmungsgespräch. Die Teilnehmer achteten dabei auch selbst auf größtmöglichen Abstand zueinander. Foto: Landratsamt Main-Tauber-Kreis

    Der Corona-Arbeitsstab des Landratsamtes im Main-Tauber-Kreis und die Bürgermeisterinnen, Bürgermeister und Oberbürgermeister der Städte und Gemeinden haben sich am Sonntag zu einem weiteren Abstimmungsgespräch getroffen. Über dessen Inhalte und weitere Maßnahmen informiert das Landratsamt in einer Pressemitteilung.

    Landesregierung plant Notverordnung

    In der Runde unter der Leitung des Ersten Landesbeamten und Arbeitsstableiters Christoph Schauder wurde vereinbart, auch weiterhin an einem Strang zu ziehen. Die Herausforderungen im Zusammenhang mit der Coronavirus-Ausbreitung sollen weiterhin ruhig, besonnen und strukturiert abgearbeitet werden.

    Das Land Baden-Württemberg plant, am Montag eine Notverordnung zu veröffentlichen, mit der die Beschlüsse vom vergangenen Freitag konkretisiert werden. Das Land hatte am Freitag unter anderem erklärt, dass ab Dienstag landesweit alle Schulen und Kindergärten geschlossen blieben und Veranstaltungen ab 100 Teilnehmern ab sofort verboten seien.

    Versorgung mit Lebensmitteln ist sicher

    Bürgermeister, Oberbürgermeister und Landrat Reinhard Frank riefen die gesamte Bevölkerung nochmals eindringlich zur Ruhe und Besonnenheit auf. "Es gibt keinerlei Anlass zur Panik und für Hamsterkäufe in den Geschäften. Die Versorgung mit Lebensmitteln und Artikeln des täglichen Bedarfs ist dauerhaft sichergestellt." Diese sollten nur in maßvollen Mengen zu Hause gelagert werden, da in allen Lebensmittelgeschäften eine Nachlieferung erfolge.

    Behördengänge sollten derzeit nur bei absolut unaufschiebbaren Angelegenheiten stattfinden. Wo immer möglich, sollten die Anliegen per Telefon, E-Mail oder durch Onlinedienste anstelle eines Besuchs vor Ort geklärt werden. Oberste Priorität in den Rathäusern und im Landratsamt habe die Abarbeitung der aktuellen Aufgaben infolge des Coronavirus.

    "Dazu werde Personal aus verschiedenen Bereichen eingesetzt, so dass die regulären Dienstleistungen teilweise zurückgefahren werden müssten. Wir bitten um Verständnis, wenn es zur Verzögerungen bei der Beantwortung von Anfragen kommt", sagte Schauder.

    Soziale Kontakte auf Minimum reduzieren

    Zudem appellierten Städte, Gemeinden und Landkreisverwaltung an alle Bürger, ihre sozialen Kontakte auf ein absolutes Minimum zu reduzieren. "Jeder Einzelne kann durch verantwortungsbewusstes Handeln einen Beitrag zur Unterbrechung von Infektionsketten und zur Eindämmung des Infektionsgeschehens leisten", erklärt Schauder.

    Darüber hinaus rief Schauder dazu auf, sich nicht über fragwürdige Quellen im Internet und in den sozialen Medien über das Thema Coronavirus zu informieren. Dort würden bewusst oder unbewusst auch falsche Informationen verbreitet.

    Keine neuen Fälle im Kreis bis Sonntag

    Schauder bat darum, sich in etablierten Medien sowie bei Kommunen, Landkreisverwaltung, Land und Bund mit gesicherten Informationen zu versorgen. Im Main-Tauber-Kreis wurde am Sonntag, 15. März, kein neuer Fall einer Infektion mit dem Coronavirus gemeldet. Die Gesamtzahl der Fälle lag somit weiterhin bei 33.

    Bürgertelefon des Gesundheitsamtes im Main-Tauber-Kreis ist erreichbar unter Tel.: (09341) 82-4010. Zudem informiert die Landkreisverwaltung unter www.main-tauber-kreis.de/coronavirus

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