Im Main-Tauber-Kreis werden in den nächsten Tagen drei neue Impfstandorte öffnen, an denen an mehreren Tagen in der Woche Impfungen durch die mobilen Impfteams verabreicht werden. Diese Standorte werden in Wertheim, Tauberbischofsheim und Bad Mergentheim eingerichtet, so dass jede Bürgerin und jeder Bürger im Landkreis die Möglichkeit haben wird, möglichst heimatnah und niederschwellig ein Impfangebot wahrzunehmen. Ziel ist ein Impfangebot an sieben Tagen in der Woche. Heißt es in einer Pressemitteilung.
Zusätzlich zu diesen festen Standorten werden weiterhin mobile Impfteams im gesamten Landkreis unterwegs sein und Impfungen an wechselnden Orten anbieten. Damit werden die Impfangebote der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte ergänzt, die in erster Linie für die Impfungen verantwortlich sind. Über weitere Details und alle Impftermine wird die Landkreisverwaltung frühestmöglich und umfangreich informieren. „Die Bekämpfung der Corona-Pandemie ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung. Die Impfung ist der effektivste Weg, um der Pandemie ein Ende zu setzen. Aus diesem Grund haben wir uns beim Land Baden-Württemberg frühzeitig dafür eingesetzt, die Impfungen im Landkreis weiter voranzubringen, auch nachdem das Kreisimpfzentrum geschlossen wurde.“, wird Landrat Christoph Schauder zitiert.
Die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte werden zudem durch mobile Impfteams unterstützt. Die mobilen Impfteams für den Main-Tauber-Kreis werden durch das Diakonie-Krankenhaus in Schwäbisch Hall koordiniert und organisiert. Das Landratsamt Main-Tauber-Kreis hat hierauf jedoch keinen direkten Einfluss. "Wir stehen ständig im Kontakt mit den Organisatoren beim Diakonie-Krankenhaus in Schwäbisch Hall, um uns auszutauschen.
Ärzte solle weiterhin so viele Impfungen wie möglich anbieten
Leider haben wir sehr schnell gemerkt, dass die mobilen Impfteams im Main-Tauber-Kreis zunächst nicht so häufig präsent waren, wie wir es uns gewünscht hätten", wird Erster Landesbeamter Florian Busch in der Meldung zitiert, "Aus diesem Grund sind wir frühzeitig auf das Sozialministerium zugegangen und haben vorgeschlagen, feste Impfstandorte im Landkreis zu etablieren, um die Impfungen weiter voranzubringen".
Bei den jüngsten Impfaktionen der mobilen Impfteams ist es aufgrund des großen Andrangs vermehrt zu Wartezeiten gekommen. Aus diesem Grund sind auch viele Beschwerden beim Landratsamt eingegangen. "Wir leiten diese an das Sozialministerium und das Diakonie-Krankenhaus in Schwäbisch Hall weiter. Die Organisation vor Ort können wir nicht unmittelbar beeinflussen", teilte Florian Busch mit. Zu den Besonderheiten gehöre, dass die mobilen Impfaktionen derzeit ohne Möglichkeit zur Anmeldung stattfinden. Heißt es weiter.
Florian Busch appelliert in der Mitteilung an alle Ärztinnen und Ärzte, trotz der mobilen Angebote weiterhin so viele Impfungen wie möglich anzubieten. "Die Arztpraxen tragen gemäß der Impfkampagne des Landes und den Vereinbarungen mit der Kassenärztlichen Vereinigung die Hauptverantwortung für die noch ausstehenden Impfungen. Die mobilen Impfteams unterstützen sie dabei. Aber nur wenn wir weiterhin alle an einem Strang ziehen, können wir es schaffen, alle impfwilligen Bürgerinnen und Bürger mit Impfstoff zu versorgen, um die Wucht der vierten Welle zu brechen".