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STUTTGART: Martin Gross soll Verdi-Chef werden

STUTTGART

Martin Gross soll Verdi-Chef werden

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    Martin Gross
    Martin Gross Foto: A4312/_Franziska Kraufmann (dpa)

    (dpa/lsw) Die Gewerkschaft Verdi hat die Weichen gestellt für die Nachfolge der scheidenden Landeschefin Leni Breymaier. Der Landesvorstand der Gewerkschaft empfahl am Montag den bisherigen Vize Martin Gross für das Amt. Auf einer Delegiertenversammlung Anfang November soll der 55-Jährige gewählt werden. Das gilt als sehr wahrscheinlich. Gross ist seit etwa drei Jahrzehnten hauptberuflicher Gewerkschafter – zuletzt lange als Chef des Verdi-Bezirks Fils-Neckar-Alb mit Sitz in Reutlingen. Der gelernte Großhandelskaufmann hat im Gegensatz zur scheidenden Landeschefin kein Parteibuch. Breymaier will SPD-Landesvorsitzende werden und 2017 in den Bundestag einziehen. Verdi hat im Land 220 000 Mitglieder.

    Gross nennt den Kampf gegen Altersarmut als ein zentrales Vorhaben für seine Amtszeit, er will in einem neuen Bündnis gegen Altersarmut den Schulterschluss mit Sozialverbänden und anderen Institutionen suchen. „Ein Land, das so reich ist wie Deutschland, darf keine Altersarmut zulassen“, sagt er. „Durch Altersarmut zerbröseln Fundamente der Demokratie, das müssen wir verhindern.“ Gute Bezahlung von Beschäftigten sei immens wichtig, auch damit Menschen nach ihrem Berufsleben nicht von Armut bedroht seien, betonte er.

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