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TAUBERBISCHOFSHEIM: Matthias-Grünewld-Gymnasium stellt zwei von sieben Siegern bei Jugend forscht

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Matthias-Grünewld-Gymnasium stellt zwei von sieben Siegern bei Jugend forscht

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    Erfolgreiche Forscherinnen (von links): Oberstudiendirektor Josef Münster, Matea Axmann, Judith Gernert, Pia van gen Hassend, Anna-Lena Bettenhausen, Oberstudienrätin Kerstin Nique.
    Erfolgreiche Forscherinnen (von links): Oberstudiendirektor Josef Münster, Matea Axmann, Judith Gernert, Pia van gen Hassend, Anna-Lena Bettenhausen, Oberstudienrätin Kerstin Nique. Foto: Foto: Ulrich Feuerstein

    Beim Wettbewerb „Jugend forscht“ erzielten Matea Axmann, Anna-Lena Bettenhausen, Judith Gernert und Pia van gen Hassend vom Matthias-Grünewald-Gymnasium (MGG) erste Preise in zwei Einzelwettbewerben. Das MGG ist damit erfolgreichste Schule der Region.

    Insgesamt 152 Schüler nahmen an dem Wettbewerb teil. Mit ihren rund 75 Projekten präsentierten sie sich an drei Tagen in den Räumlichkeiten der Würth-Hochschule in Künzelsau. Eine fachkundige Jury ermittelte am ersten Tag in sieben Kategorien die Regionalsieger. Am zweiten und dritten Tag öffnete die Hochschule die Ausstellung „Jugend forscht“ für Schulen und Öffentlichkeit.

    Zwei der sieben Regionalsieger stellt das Matthias-Grünewald-Gymnasium. Den ersten Platz im Fachgebiet Arbeitswelt belegten Matea Axmann und Judith Gernert mit einer Arbeit über Lärmemissionen in Unterrichtsräumen. „Wir haben uns gefragt, ob man den schulischen Anforderungen überhaupt gerecht werden kann, wenn man bedenkt, welchem Lärmpegel wir teilweise ausgesetzt sind“, erklären die beiden ihren Forschungsansatz. Mit einem Schallpegelmesser ermittelten sie die Lautstärke in verschiedenen Unterrichtssituationen. Ihre überraschende und zugleich erschreckende Erkenntnis: Selbst bei „Stillarbeit“ ist es zu laut. Lern- und Konzentrationsstörungen sind die Folge. Die beiden Forscherinnen entwarfen daraufhin ein virtuelles Klassenzimmer, in dem durch unterschiedliche raumakustische Vorkehrungen die Lautstärke reduziert wird. Regionalsiegerinnen im Fachgebiet Biologie wurden Anna-Lena Bettenhausen und Pia van gen Hassend. Die beiden Nachwuchsforscherinnen untersuchten das enorme Regenerationsvermögen und das aggressive Vermehrungsverhalten der Glasrose. In verschiedenen Versuchen gelang es den beiden nachzuweisen, dass nur aus bestimmten Gewebeteilen der Seeanemone ein neuer Organismus entstehen kann.

    Ein Sonderpreis ging zudem an Oberstudienrätin Kerstin Nique. Mit dieser Auszeichnung wurde ihr herausragendes Engagement als Projektbetreuerin gewürdigt. Es sei ihr beispielhaft gelungen, durch eine intensive und nachhaltige Betreuung junge Talente zu fördern, heißt es in der Begründung der Jury.

    „Der Wettbewerb hat die Freude am wissenschaftlichen Arbeiten geweckt“, versichern die vier Nachwuchsforscherinnen unisono. Spannend sei es gewesen, Theorien zu entwickeln, Versuche durchzuführen und Beobachtungen auszuwerten. Am Schluss mussten alle Erkenntnisse zu einem Gesamtbild geordnet werden. „Da fühlte man sie wie ein Detektiv, der am Ende alle Fäden zusammenführt.“

    Über den Erfolg freute sich auch Oberstudiendirektor Josef Münster. „Die Preise sind ein mehr als überzeugender Beweis für den anspruchsvollen naturwissenschaftlichen Unterricht sowie das Engagement und die Qualifikation unserer Lehrkräfte“, erklärte der Schulleiter. Mit ihrem Erfolg auf Regionalebene haben die vier Schülerinnen des MGG sich für die nächste Runde qualifiziert. Vom 19. bis 21. März werden in Fellbach die Sieger auf Landesebene prämiert.

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