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ORTENBERG: Mit 15 Jahren das Abi in der Tasche

ORTENBERG

Mit 15 Jahren das Abi in der Tasche

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    Der 15-jährige Maximilian Baritz hält am Mittwoch vor dem Okengymnasium in Offenburg sein Abiturzeugnis in der Hand. Er gilt als einer der jüngsten Abiturienten Deutschlands.
    Der 15-jährige Maximilian Baritz hält am Mittwoch vor dem Okengymnasium in Offenburg sein Abiturzeugnis in der Hand. Er gilt als einer der jüngsten Abiturienten Deutschlands. Foto: FOTO LSW

    „Ich bin froh, dass ich nicht mehr zur Schule gehen muss. Geliebt habe ich sie nie“, sagt Maximilian. Er gilt als hochbegabt. Ob im Kindergarten, in der Grundschule oder später am Gymnasium: Baritz war immer der Jüngste. Der Beste in der Schule war er, gemessen an den Zensuren, aber nicht. Das zeigt auch seine Abi-Note: 2,8. Das ist schlechter als der Durchschnitt. An der außergewöhnlichen Begabung zweifelt dennoch niemand. „Aber Begabung führt nicht automatisch zu Leistung“, sagt Baritz, der zurückhaltend und bescheiden auftritt. Das außergewöhnliche Talent wurde schon im Kindergarten erkannt. Damals war Baritz zweieinhalb Jahre alt. Die Kinderärztin entdeckte die Fähigkeiten des Jungen und empfahl eine frühe Einschulung. Als Baritz fünf Jahre alt war, kam er auf die Grundschule. Zwei Jahre später wechselte er auf das Gymnasium. Auch dort war er schneller als seine Mitschüler, übersprang Klassenstufen. Seine schulische Laufbahn meisterte er in nur zehn Jahren. „Einfach ist es als Hochbegabter nicht“, sagt er. Von Mitschülern habe es auch Gegenwind gegeben. „Und es ist auch nicht leicht, wenn man von Schülern umgeben ist, die drei bis vier Jahre älter sind.“ Erst in der Oberstufe habe er sich einigermaßen akzeptiert gefühlt.

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