Der Abfallwirtschaftsbetrieb Main-Tauber-Kreis (AWMT) wird 2019 die Müllentsorgung modernisieren. Künftig ist es nicht mehr notwendig, zum Jahresbeginn zur örtlichen Gemeinde- oder Stadtverwaltung zu gehen, um eine Gebührenmarke zu kaufen. Vielmehr erhalten alle Haushalte ab 2020 zu Jahresbeginn einen Gebührenbescheid. Die Müllgebühr kann dann überwiesen werden, heißt es in einer Pressemitteilung.
Um diese Veränderung zu ermöglichen, stellt der AWMT im Laufe des Jahres auf ein modernes Behälter-Identifikationssystem („Identsystem“) um. Hierzu erhalten alle Restmüll-, Biomüll- und Papiergefäße im Main-Tauber-Kreis eine eigene Identifikationsnummer und werden mit einem Chip ausgestattet. Die Bechippung in Freudenberg, Königheim und Külsheim mit jeweils allen Ortsteilen findet in der Zeit von Montag, 8. Juli, bis Freitag, 12. Juli statt.
Mittels eines Bürgeranschreibens erhält jeder Haushalt alle notwendigen Informationen. Dem Schreiben liegen Aufkleber bei. Diese sind auf den Deckel der jeweiligen Müllgefäße zu kleben. Am mitgeteilten Termin müssen dann alle Gefäße an den Straßenrand gestellt werden. Wurde das Gefäß erfolgreich bechippt, klebt an der Seite ein Aufkleber. Die Tonne kann zurückgeholt werden; die Bechippung ist abgeschlossen.
Der Chip enthält oder sammelt keine personenbezogenen Daten. Auf dem Transponder ist lediglich eine weltweit einmalige Nummer gespeichert. Das System ist daher aus datenschutzrechtlicher Sicht unbedenklich, heißt es in der Mitteilung weiter. Während der Bechippungsphase kann es zu Verzögerungen bei der Auslieferung von bestellten Tonnen kommen.
Weiterführende Informationen gibt es unter Tel: (0 93 41) 82 4005 oder unter www.main-tauber-kreis.de/identsystem.