Am Freitagabend präsentierte die ausverkaufte Alte Füllerei in Distelhausen das Musikcomedy-Duo Mark und Simon. Als Gastmusiker hatten die Beiden den englischen Musiker Ray King mitgebracht. Mit Parodien auf bekannte Popgrößen und Partymusik sorgten die Akteure für beste Stimmung.
Die erste Frage von Mark ans Publikum: "Are you ready?" Das antwortete mit einem überzeugten "Yeah" und schon konnte die rasante Bühnenshow beginnen. Zur Freude der Veranstaltungsbesucher gab Mark einige walisische Sprachkostproben – herrlich, aber nicht zu verstehen und das nutzte der Comedian schelmisch aus. Zur Einstimmung gab es die Oldies "Those where the days" von Mary Hopkins und "Hey Baby" von DJ Ötzi, bei denen der Funke sofort übersprang und zahlreiche Fans mitsangen.
"Schön, dass ihr alle da seid, wir werden viel Spaß haben", versprach Mark und wie sich schnell herausstellte, ließ der Spaß nicht lange auf sich warten. Shanties sorgen bekannterweise immer für gute Laune und das bewies der junge Schotte Nathan Evans mit seinem "Wellerman" – auch den hatten Mark und Simon in ihrem Repertoire.
Schräge Outfits und ein Gastmusiker aus England
Und schon kam das erste schräge Outfit mit "Narrenkappe und Igelfrisur" zum Einsatz und dazu spielten sie ihr Lieblingslied "Thunder", das für sie wie "Minions auf LSD" klingt – einfach herrlich. Dann trat als Überraschungsgast ihr Freund aus England und Gastmusiker "Ray King" auf. Dieser begleitete die Musikcomedians gekonnt mit Saxophon, Basssaxophon und Flöte und begeisterte die Zuhörer mit dem "English man in New York" von Sting und "Locomotive Breath" von Jethro Tull.
Mark und Simon hatten auch so manche schräge Witzeinlage mitgebracht. Einer der erfolgreichsten Hits von Frank Zappa war "Bobby Brown" – auch diese Parodie zündete sofort und löste dabei so manche Lachsalve aus. Ihre schelmische Comedy zeigten Mark und Simon auch beim Musikquiz, bei dem es unter anderem einen australischen "Smiley" zu gewinnen gab. Auch als New-Yorker-Streetgang glänzten die beiden im typischen Outfit.
Parodie von Rolling Stones und Ozzy Osbourne
In der zweiten Runde des mitreißenden Konzertabends durfte wieder Gastmusiker Ray King mitmischen. Bei den Gassenhauern "Horse without name" von der Band "America" und "Sweet Caroline" von Neil Daimond sangen alle begeistert mit. Eine herrliche Parodie gab es von den Rolling Stones natürlich mit "Zunge" und "Jagger-Grinsen" – genauso schräg war auch die Parodie von Ozzy Osbourne und Joe Cocker bei der die "Cat" Stevens mitmischte. Als Cocker "lieferte" Simon manchen freien Whiskytropfen in die vorderen Ränge.
Zum Abschluss des lebhaften und lustigen Abends gaben die Musiker Klassiker aus der Popgeschichte zum Besten – mitsingen war da selbstverständlich erlaubt. Mit dem Hit "What a wonderful world" von Louis Armstrong endete der Konzertabend.