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TAUBERBISCHOFSHEIM: „Netzwerk Familie Tauberbischofsheim“ bleibt bestehen –

TAUBERBISCHOFSHEIM

„Netzwerk Familie Tauberbischofsheim“ bleibt bestehen –

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    Besiegelt: Sie unterzeichnete die Fortsetzung des „Netzwerks Familie“ bis Ende 2013 (von links) Michael Dosch (DRK), Sabine Ahrberg (ev. Pfarrgemeinde), Alexandra Blank, Dr. Wolfgang Hänle, Dekan Gerhard Hauk (kath. Pfarrgemeinden), Matthias Schiller (Caritas), Christine Frank und Ingrid Herterich (Diakonisches Werk).
    Besiegelt: Sie unterzeichnete die Fortsetzung des „Netzwerks Familie“ bis Ende 2013 (von links) Michael Dosch (DRK), Sabine Ahrberg (ev. Pfarrgemeinde), Alexandra Blank, Dr. Wolfgang Hänle, Dekan Gerhard Hauk (kath. Pfarrgemeinden), Matthias Schiller (Caritas), Christine Frank und Ingrid Herterich (Diakonisches Werk). Foto: Foto: heike heise

    Tipps von einer Hebamme, Basteln für Kinder, ein Lebkuchenhaus backen oder in geselliger Runde sitzen und sich austauschen – längst ist das „Netzwerk Familie Tauberbischofsheim“ zu einem gefragten Treff in der Stadt geworden. Denn seit seiner Gründung hat es sich herumgesprochen, dass man dort nicht nur gepflegt Kaffee trinken kann, sondern vor allem mit Alt und Jung ins Gespräch kommt, freundschaftliche Bande knüpfen kann und in jeder Situation Hilfe angeboten bekommt. „Zu uns kommen viele Neuzugezogene, die sonst einfach nicht wissen, wo sie Anschluss finden können“, sagt Familienberaterin Alexandra Blank. „Wir sehen uns einfach als Antwort auf die veränderten gesellschaftlichen und vor allem familiären Strukturen“, erklärt Mitarbeiterin Christine Frank die Philosophie. „Das Netzwerk will zur frühzeitigen Prävention und qualitätsvollen Familienbildung beitragen“, so Dr. Wolfgang Hänle. Hänle ist Verbindungsmann zu den katholischen Pfarrgemeinden und schon lange für das Netzwerk aktiv.

    Als am 15. Januar 2010 das „Netzwerk Familie Tauberbischofsheim“ seine Türen im Caritashaus St. Lioba in der Schmiederstraße 25 in Tauberbischofsheim öffnete, ahnte noch niemand, welchen Erfolg dieses Pilotprojekt haben würde. Seitdem verzeichnet die Anlaufstelle im Schnitt über 400 Besucher pro Monat. Die Besonderheit des Projektes besteht darin, dass hier ganz unterschiedliche Partner als Träger an einem Strang ziehen. Dazu zählen die beiden Katholischen Kirchengemeinden St. Martin und St. Bonifatius, die evangelische Kirchengemeinde, der Caritasverband des Tauberkreises, das Diakonische Werk des Main-Tauber-Kreises, der Kreisverband des DRK sowie die Volkshochschule Mittleres Taubertal. Angeschoben wurde „Netzwerk Familie Tauberbischofsheim“ durch die IHK Heilbronn-Franken, die mit dem „Pakt Zukunft“ das Projekt für zwei Jahre förderte. Der im Dezember 2009 unterzeichnete Kooperationsvertrag endet dieser Tage. Schnell waren sich DRK, Caritas, Diakonisches Werk und die drei Kirchengemeinden einig, das „Netzwerk Familie“ auch in Zukunft weiterzuführen.

    Am Mittwoch wurde ein entsprechender Vertrag für weitere zwei Jahre unterzeichnet. Die Leitung des Netzwerkes wird weiterhin in den Händen des Diakonischen Werks liegen. „Für uns war es überhaupt keine Frage, hier wieder mit einzusteigen“, so Dekan Gerhard Hauk, der das Projekt als „vollen Treffer“ bezeichnete. Ingrid Herterich vom Diakonischen Werk charakterisierte die Arbeit der Träger als „schönes und spontanes, überkonfessionelles und unbürokratisches Miteinander“. Und dieses Miteinander wird jeden Dienstag bis Freitag im Liobahaus deutlich.

    Infos: Netzwerk Familie, Schmiederstraße 25, Tel. (0 93 41) 8 95 95 65, Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 10-12 Uhr, Dienstag und Mittwoch 15-17.30 Uhr und Donnerstag 17-19 Uhr.

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