Im festlich geschmückten Ratssaal des Rathauses in Tauberbischofsheim begrüßten Kreisvorsitzender und Landtagsvizepräsident Wolfgang Reinhart und seine Frau Gabriele beim Neujahrsempfang der CDU Main-Tauber zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Bereits seit 30 Jahren bildet dieser Empfang einen festen Bestandteil des politischen Kalenders im Landkreis.
Als Hauptredner des Abends präsentierte sich Reinhart mit einer mahnenden, aber auch optimistischen Rede. Er skizzierte die Herausforderungen des neuen Jahres: "Deutschland steckt mitten in einem Strukturwandel, begleitet von wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Unsicherheiten. Dennoch ist es an uns, diesen Wandel aktiv zu gestalten und Chancen zu erkennen".
Reinhart forderte klare politische Weichenstellungen und hob die Bedeutung von Innovationsfreude und Zusammenhalt hervor: "Wir brauchen Mut, Zuversicht und den festen Willen, Deutschland als Wirtschaftsstandort zu stärken". Er betonte die dabei auch die wichtige Rolle des Mittelstands.
Stabilität und Innovationskraft
Der Landrat des Main-Tauber-Kreises, Christoph Schauder, richtete erstmals in der Geschichte der Veranstaltung ein Grußwort an die Gäste und betonte den hohen Stellenwert menschlicher Begegnungen, gerade in herausfordernden Zeiten: "Die Freude kommt ja gerade von der Begegnung von Mensch zu Mensch". Er skizzierte zudem die wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen, die das vergangene Jahr geprägt haben, und betonte die Notwendigkeit von Zuversicht und Tatkraft. "Die Herausforderungen sind groß, aber der Main-Tauber-Kreis steht für Stabilität und Innovationskraft", so der Landrat.

Wolfgang Reinhart ging auf die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen ein, die der Landkreis und Deutschland insgesamt bewältigen müssten: "Transformation, Rezession, Inflation und Migration sind die ständigen Begleiter unserer Zeit. Umso wichtiger ist es, mit Zuversicht und Freude in die Zukunft zu blicken".
Reinhart forderte zudem eine verstärkte Förderung des ländlichen Raumes und betonte dessen wirtschaftliche Bedeutung. "Der ländliche Raum ist Motor und Stabilitätsanker in stürmischen Zeiten. Hier schlägt das Herz unserer Wirtschaft und unserer Gesellschaft". Mit einem Zitat von Novalis "Begrüße das neue Jahr ohne Vorurteile, dann hast du es schon halb zum Freund gewonnen" wünschte Reinhart allen Anwesenden dann noch ein erfolgreiches und friedliches 2025.
Rund 300 Gäste waren beim CDU-Neujahrsempfang
Für die musikalische Umrahmung sorgten mehrere Künstler: Die renommierte Opernsängerin Sonja Jesberger verzauberte das Publikum mit ihrer kraftvollen Stimme, während Thomas Dietzenbach an der Trompete mit virtuosen Klängen beeindruckte. Benedikt Englert übernahm die musikalische Begleitung beim feierlichen Singen der Nationalhymne.

Etwa 300 Gäste waren geladen, darunter Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Kultur und gesellschaftlichen Organisationen. Der Neujahrsempfang bot dabei Gelegenheit für intensive Gespräche und den persönlichen Austausch zwischen politischen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern, Vertreterinnen und Vertretern der Wirtschaft sowie engagierten Bürgerinnen und Bürgern.
Mit Optimismus, Mut und der Bereitschaft, Herausforderungen aktiv anzugehen, wolle man das neue Jahr gestalten, so der Tenor des Abends. "Denn nur gemeinsam können wir den Wandel gestalten und unsere Heimat weiterhin stark und lebenswert erhalten", resümierte Wolfgang Reinhart zum Abschluss seiner Rede.