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Großrinderfeld: Ohne Elterntaxi in die Schule

Großrinderfeld

Ohne Elterntaxi in die Schule

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    Auswahl Gewinner
    Auswahl Gewinner Foto: Jenny Stolz

    Über 110.000 Kinder haben an einem der größten Schulprojekte in Deutschland für mehr Gesundheit, Sicherheit und Umweltschutz auf dem Schulweg teilgenommen. Die Herausforderung: Innerhalb von sechs Wochen mindestens 20-mal ohne Elterntaxi in die Schule zu kommen. Ob mit dem Rad, dem Bus oder zu Fuß – Hauptsache das Auto blieb in der Garage. Kinder, die diese Aufgabe gemeistert haben, erhielten als Anerkennung für so viel Bewegung und Klimaschutz eine SpoSpiTo-Urkunde. Doch der eigentliche Lohn war eine tägliche Bewegungs-Einheit noch vor Unterrichtsbeginn – und der Stolz, den Weg zur Schule selbst zurückgelegt zu haben. Zudem wurden unter allen erfolgreich teilnehmenden Kindern Preise verlost.

    An der Freiherr-von-Zobel-Schule Großrinderfeld haben insgesamt 106 Kinder an der Aktion teilgenommen und auch gewonnen. So gab es insgesamt acht Klassen- und sogar einen Schulsieger. Natürlich erhielten alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen am Ende eine Urkunde.

    SpoSpiTo steht für Sporteln, Spielen und Toben. Das Ziel von SpoSpiTo ist es, Kinder für mehr Bewegung zu begeistern und zu motivieren. Hierzu werden seit 2011 große Bewegungstage in Zusammenarbeit mit Sportvereinen organisiert, bei denen sich Kinder an vielen verschiedenen Bewegungsstationen in einer großen Turnhalle nach Herzenslust austoben und ihrem natürlichen Bewegungsdrang freien Lauf lassen können.

    Mit dem SpoSpiTo-Bewegungs-Pass sollen Kinder zum einen zur Bewegung an der frischen Luft animiert werden, so dass der bewegte Einstieg in den Tag der Kinder gelingt und sie wacher, ausgeglichener und konzentrierter durch ihren Alltag gehen. Zum anderen soll der SpoSpiTo-Bewegungs-Pass die Verkehrssituation vor Grundschulen durch weniger "Elterntaxis" entschärfen. Denn an vielen Schulen besteht das Problem der sogenannten "Elterntaxis". Das führt häufig zu Verkehrschaos vor den Schulen und zu unübersichtlichen und gefährlichen Situationen für die Kinder.

    Toller Nebeneffekt ist, dass die Umwelt auch noch geschont wird und wir mit dieser Aktion etwas für den Klimaschutz unternehmen können. Denn jeder Weg, der nicht mit dem Auto zurückgelegt wird, verringert den Verkehr und damit auch die Umweltverschmutzung.

    Von: Jenny Ellrich (Konrektorin, Freiherr-von-Zobel Schule Grundschule Großrinderfeld)

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