Die offene Milch am Frühstückbuffet, das gefährliche Haarglättungsmittel oder der Kaffee zum Abnehmen aus dem Internet – vieles, was die Kontrolleure des Chemischen und Veterinär-Untersuchungsamts (CVUA) Karlsruhe im vergangenen Jahr überprüften, stieß ihnen ganz schön sauer auf. Und manches, wie Pinienkerne aus China, hinterließ einen wahrhaft bitteren Nachgeschmack. Mit einer ganz neuen Messtechnik konnten die Prüfer die verdächtigen Kerne identifizieren. Ihre Einfuhr ist inzwischen verboten. Doch weltweit gibt es 120 verschiedene Pinienkernarten. Und für Verbraucher ist zudem das Problem: „Sie kaufen Pinienkerne, ohne zu wissen, woher sie eigentlich kommen“, sagte Lebensmittelchemiker Christopher Tschiersch am Donnerstag in Karlsruhe.
KARLSRUHE