Der Weihnachtszirkus in Bad Mergentheim und der Winterzauber im Schlosshof entwickelten sich über die Jahre zu festen Größen im Veranstaltungskalender von Stadt und Region. Eine Erfolgsgeschichte im Doppelpack, die in der Saison 2024/25 wieder Tausende Besucher anzog: 36.000 Gäste sahen die Show des "Main-Tauber-Weihnachtscircus", 85.000 Menschen besuchten das Hüttendorf des Winterzaubers und die Eisbahn, berichtet die Stadt in einer Pressemitteilung, der folgende Informationen entnommen sind.
„Aber der Erfolg kommt nicht von allein. Ich weiß, dass dahinter sehr harte Arbeit steht, so Oberbürgermeister Udo Glatthaar. Veranstalter Rudi Bauer, sein Team und alle seine Partner stellten sich diesem Anspruch. Dieser weiß die Unterstützung der Stadt, der Schloss-Verwaltung und aller Beteiligten zu schätzen: „Ohne sie wären diese beiden Großveranstaltungen nicht möglich.“
Zirkus-Programm für 2025/26 steht schon weitgehend
Das Programm für den Weihnachtszirkus der Saison 2025/26 steht bereits zu 80 Prozent. Verträge dafür schloss Bauer teilweise schon vor vier Jahren, denn „Spitzendarbietungen sind rar und entsprechend langfristig zu verpflichten“. Für die kommende Spielzeit plant er wieder ein Programm auf Weltstadtniveau, mit einer Mischung neuer Darbietungen – unter anderem aus dem fernen Osten -, die es so in der Kurstadt noch nicht zu sehen gab.
Bauer zieht eine positive Bilanz der Spielzeit 2024/25. Immer mehr Besucher nähmen auch weitere Anfahrten in Kauf, um das Programm im weihnachtlich geschmückten Zelt auf dem Volksfestplatz zu sehen. Es zeige sich, dass Zirkus als Live-Erlebnis nach wie vor begeistere. „In diesem Jahr registrierten wir vermehrt nicht nur Stammpublikum der vergangenen Jahre, sondern auch Besucher, die die gleiche Show zweimal anschauten. Ein großes Kompliment für unsere Artisten.“

OB Glatthaar wünscht sich weitere Verbesserungen
Um den Einlass zu beschleunigen, seien Umbauten der Zugänge erfolgt. Türen statt Zeltplanen sorgten für ein gemütlicheres Vorzelt. Zusammen mit der Stadt und den Ordnungskräften konnte die Parksituation optimiert werden. Oberbürgermeister Glatthaar wünscht sich für 2025 auf dem Areal weitere Verbesserungen, um Gästen noch mehr Komfort zu bieten. Mit Blick auf die zu Ende gegangene Spielzeit lobte das Stadtoberhaupt besonders die Ehrenamtlichen des ASB und die Polizei für deren Hilfe beim Absichern der Fußgänger-Ströme.
Auch Eisbahn und Hüttendorf liefen gut. „Bis auf geringe Einschränkungen durch Schneefall, konnten wir auf der Eisbahn die Lauf-Voraussetzungen bieten, die unsere Gäste von uns erwarten“, freute sich Rudi Bauer. Gleichzeitig entschuldigt er sich bei allen, denen festgefrorener Schnee – der so schnell nicht entfernt werden konnte – das Vergnügen trübte. Eisbahn und Winterzauber seien stark wetterabhängig. Aber anders als im Vorjahr habe man diesmal mehr Wetterglück gehabt.
Abbau soll bis 20. Januar abgeschlossen sein
Veranstalter Bauer und sein Team arbeiten nach dem Abbau, der bis 20. Januar abgeschlossen sein soll, schon an weiteren Auflagen der beiden Großveranstaltungen, die auch Ende 2025 und darüber hinaus wieder die Region begeistern sollen. Festival-Besuche und Reisen zu Shows begehrter Artisten gehören dazu, um schon jetzt Verträge für die Spielzeit 2026/27 unter Dach und Fach zu bringen.