So viel Einsatz muss gelobt werden: 7123 Stunden leistete die Rot-Kreuz-Bereitschaft Kreuzwertheim vergangenes Jahr, ein Mitglied wurde für 60 Dienstjahre ausgezeichnet.
Zu Beginn der Jahreshauptversammlung der RKB im Fürstin-Wanda-Haus wurde traditionell ein Sketch aufgeführt – in diesem Jahr von Margit Tschöp, stellvertretende RKB-Bereitschaftsleiterin, und Bernd Wolz.
Den Jahresrückblick mit seinen zahlreichen und vielseitigen Einsätzen unterlegte Bereitschaftsleiter Gerhard Heitmann mit einer PowerPoint Show.
Der Bereitschaft gehören 25 Männer und 15 Frauen an. Das Jugendrotkreuz besteht aus zwei Mädchen und vier Jungen. Da sich zwei Gruppenleiterinnen gemeldet haben, soll im Herbst mit einer neuen Gruppe Jugendlicher begonnen werden. Ab acht Jahren seien die Kinder und Jugendlichen willkommen, berichtete Heitmann. Unter den vielen Aktivitäten hob Heitmann die Monatsversammlungen, Sanitätsdienste im Wertheimer Freibad, bei Fußballspielen, im fürstlichen Park bei den Regensburger Domspatzen, am Quätschichfest, beim Benefizlauf des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums und beim Nikolausschwimmen der Wasserwacht, hervor.
Gute Zusammenarbeit
Die Kochgruppe, unter der Regie von Willi Vollmer, übernahm die Verpflegung beim Vortragsabend der Volksbank, beim Jugendrotkreuz-Kreiswettbewerb, beim Bezirkswettbewerb, bei der Kreisversammlung in Gemünden, bei der Bezirksversammlung in Karlstadt, an zwei Tagen die Kaffeebar am Quätschichfest, zum 100-jährigen Jubiläum des BRK Marktheidenfeld und bei der Betreuungsübung mit Arnstein und Gemünden. Insgesamt wurden über 3000 Essen zubereitet.
Bei den vier Blutspendeterminen liegt Kreuzwertheim mit 18,6 Prozent der Bevölkerung über dem Durchschnitt des Kreisverbandes (Neun Prozent). Darunter waren 33 Erstspender. Die RK-Zeitung „Der Helfer“ wurde dreimal herausgegeben. Die Einsatzstunden der Bereitschaft belaufen sich auf 7123, die des JRK auf 700 Stunden. Die stellvertretende BRK-Kreisverbandsvorsitzende Ursula Kliement, überbrachte die Grüße des Kreisverbandes und bedankte sich auch in dessen Namen für die hervorragende Arbeit, die in Kreuzwertheim geleistet wird. Kliement lobte auch die gute Zusammenarbeit der Bereitschaften im Main-Spessart untereinander, im Besonderen die mit der Bereitschaft Arnstein, mit der Kreuzwertheim im Betreuungsdienst zusammen arbeitet. Sie bat darum, weiterhin Blutspender zu werben, denn die Nachfrage nach Frischblut sei zurzeit größer denn je.
Ehrungen
Der stellvertretende Bürgermeister Edgar Schaefer überbrachte die Grüße und den Dank der Gemeinde. Er fragte scherzend: „Wenn ihr jetzt schon über 20 Termine in diesem Jahr habt, wann seid ihr denn dann zu Hause?“
Geehrt wurden für 15 Dienstjahre: Hildegard Hofmann; für 30 Dienstjahre: Willi Vollmer; für 35 Dienstjahre: Winfried Tschöp und Bernd Wolz; für 40 Dienstjahre: Christa Dinkel, Philipp Dinkel, Rainer Lange und Rolf Malbrich; für 50 Dienstjahre: Gerhard Heitmann, Helmut Heitmann und Peter Merkert und für 60 Dienstjahre Richard Dinkel.