Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Main-Tauber
Icon Pfeil nach unten

OBERBALBACH: Rühriger Abschied von einem engagierten Ortsvorsteher

OBERBALBACH

Rühriger Abschied von einem engagierten Ortsvorsteher

    • |
    • |
    Vielfältige Verdienste gewürdigt: Bürgermeister Thomas Maertens (rechts) überreichte an den bisherigen Ortsvorsteher von Oberbalbach, Joachim Markert (Mitte, mit Frau Regina), die Ehrennadel des Gemeindetages Baden-Württemberg, assistiert von Christian-Andreas Strube.
    Vielfältige Verdienste gewürdigt: Bürgermeister Thomas Maertens (rechts) überreichte an den bisherigen Ortsvorsteher von Oberbalbach, Joachim Markert (Mitte, mit Frau Regina), die Ehrennadel des Gemeindetages Baden-Württemberg, assistiert von Christian-Andreas Strube. Foto: Foto: H. Bickel

    „Joachim Markert hat sich um die Stadt Lauda-Königshofen und besonders um den Stadtteil Oberbalbach verdient gemacht.“ So lautete die Kernaussage von Bürgermeister Thomas Maertens, als er in seiner Laudatio die Verdienste des 50-Jährigen herausstrich.

    Nachdem Markert am 1. Mai sein neues Amt als Bürgermeister der Stadt Grünsfeld antrat, verabschiedete man ihn nun feierlich aus dem Ortschaftsrat, dem er über 13 Jahre lang angehörte, davon neun Jahre als Ortsvorsteher. Eingebettet in ein gesanglich-musikalisches Programm begleitete eine illustre Gästeschar diesen Amtswechsel, hatten sich doch rund 250 Besucher in der Mehrzweckhalle eingefunden.

    Mit frischen Liedern des Nachwuchses aus dem katholischen Kindergarten St. Georg unter der leitenden Erzieherin Jutta Retzbach, begann ein geselliger Festakt, bei dem immer wieder musikalische Beiträge für Auflockerung sorgten. Von den Rednern gab es ausschließlich viel Lob für Joachim Markert, der sich angesichts dieser Anerkennung überwältigt zeigte. Auch sein Nachfolger, Ortsvorsteher Christian-Andreas Strube, sah in der Anzahl der Repräsentanten aus den unterschiedlichsten Bereichen eine große Wertschätzung für seinen Vorgänger, dem er ein beispielgebendes Engagement bescheinigte. Mit dem Oberbalbacher Motto, „Leben auf dem Land – ein Dorf mit Herz und Hand“, bereitete Strube den Boden für Bürgermeister Thomas Maertens, der über dieser offiziellen Verabschiedung einen Hauch von leiser Wehmut erkannte. Ende damit doch eine langjährige konstruktive Zusammenarbeit, so Maertens, der an die ersten Spuren von Markert 1994 als Stadtrat erinnerte – ein Einstieg in eine kommunalpolitische Tätigkeit – in dem Bestreben, sich für die Stadt und die Gemeinde zu engagieren. Nicht auf den persönlichen Vorteil schielend, habe der Oberbalbacher stets demonstriert, dass es ihm um die Sache gehe, und zwar mit einem echten Interesse an den Menschen und ihren Problemen. Mit seiner ruhigen und besonnenen Art habe der langjährige Ortsvorsteher für ein gutes Klima gesorgt. Dem schlossen sich im Wesentlichen auch die nachfolgenden Redner an. Markert habe mit einem gesunden Menschenverstand die Probleme erkannt und stets die Initiative ergriffen, bestätigte im Namen der lokalen Vereine, Michael Ernst, der die Gabe von Joachim Markert, alle mit ins Boot zu nehmen, besonders in den Mittelpunkt rückte. Ernst, der eine vom Laudaer Heinz A. Theobald geschnitzte Figur des Ortspatrons St. Georg mit allen 15 Unterschriften des Ortschaftsrates und der Vorsitzenden überreichte, bekannte abschließend, dass man Markert vermissen werde: „Aber du gehst uns ja nicht ganz verloren.“

    Der 50-Jährige selbst bezeichnete diese Feierstunde als einen „sehr emotionalen Moment“. Er werde viele prägende Erlebnisse und kleine Begebenheiten in seinem Gedächtnis behalten. „Der Einsatz hat sich in jeder Hinsicht gelohnt.“

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden