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Lauda: Tiefe Einblicke in Laudas Geschichte

Lauda

Tiefe Einblicke in Laudas Geschichte

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    Erinnerungen an die Heimat: So sah es in den 50er Jahren in der Laudaer Pfarrstraße aus.
    Erinnerungen an die Heimat: So sah es in den 50er Jahren in der Laudaer Pfarrstraße aus. Foto: Herbert Bickel

    Der Frühling ist da und mit ihm die neueste Ausgabe der Schriftenreihe „Die Brücke“, die der Heimat- und Kulturverein Lauda herausgibt. Vorgestellt wurde die Nummer 17, die voll gepackt ist mit Fotos und Berichten und tiefe Einblicke in Laudas Geschichte erlaubt, auf der jüngsten Hauptversammlung, wo auch Neuwahlen und ein Filmbeitrag zum „Mythos Fischzug“ auf dem Programm standen.

    Den Hauptteil des 40-seitigen Magazins, und damit genau die Hälfte des Umfangs, nimmt dabei das Jubiläum 100 Jahre Gemeinnützige Baugenossenschaft Lauda (1918 bis 2018) ein, untergliedert in einzelne Abschnitte von „Die Eisenbahnstadt und das Wohnproblem“ bis hin zu „Sanierung und Modernisierung als Hauptaufgabe“.

    Verfasst hat das Ganze der einstige Lehrer Wilfried Bickel (77), „der selbst in jungen Jahren in einem der dortigen Häuschen aufwuchs“ und den Bau der Häuser und Wohnungen bis heute begleitet habe. So formuliert es der Vorsitzende des Heimat- und Kulturvereines, Werner Hellinger, im Vorwort und verweist auf die Aktualität, denn Wohnungsmangel sei heute immer noch Thema, dem man sich vor einem Jahrhundert ganz nach dem Leitspruch von Friedrich Wilhelm Raiffeisen „Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele“ gewidmet habe.

    Idyllischer Aufenthaltsort für den Nachwuchs: Inmitten der Gartenanlagen befindet sich der eigene Spielplatz der seit nunmehr 100 Jahren bestehenden Gemeinnützigen Baugenossenschaft.
    Idyllischer Aufenthaltsort für den Nachwuchs: Inmitten der Gartenanlagen befindet sich der eigene Spielplatz der seit nunmehr 100 Jahren bestehenden Gemeinnützigen Baugenossenschaft. Foto: Herbert Bickel

    Auch der Beitrag von Dr. Volker Mohr, der 1945 in Lauda geboren wurde und seine Kindheit in der Pfarr- und jetzigen Heinrich-Mohr-Straße verbrachte, beschäftigt sich mit dem Thema Heimat.  In seinem „Erlebnisbericht eines Kindes aus der Nachkriegszeit“ schildert Mohr eine glückliche Kindheit. Der 80-jährige Rudi Tack, der 42 Jahre bei der Post arbeitete, berichtet vom täglichen Gang durch die Laudaer Altstadt und bezeichnet es als seine „schönste Zeit“ als er dort von 1956 bis 1961 Briefträger war. 

    Außerdem geht es in der jüngsten Schriftreihe um die neu restaurierte Ölberggruppe am Alten Friedhof, die dort nach vielen vorherigen Stationen, darunter der Garten des Pfarrhauses, ihren vorläufig letzten Standort fand. 

    Die Nummer 17 der „Brücke“ gibt es zu den Öffnungszeiten im Fotohaus Besserer in der Laudaer Bahnhofstraße.

    Jubiläum von 1968: Zum 50-jährigen Bestehen der Baugenossenschaft lag die Verantwortung beim Vorstand (vorne von links) Edmund Müller, Andreas Wenz und Georg Wenz sowie beim Aufsichtsrat (stehend von links) Martin Bickel, Alois Göll, Sebastian Bamberger, Werner Mott, Hermann Wenzel und Georg Borst.
    Jubiläum von 1968: Zum 50-jährigen Bestehen der Baugenossenschaft lag die Verantwortung beim Vorstand (vorne von links) Edmund Müller, Andreas Wenz und Georg Wenz sowie beim Aufsichtsrat (stehend von links) Martin Bickel, Alois Göll, Sebastian Bamberger, Werner Mott, Hermann Wenzel und Georg Borst. Foto: Herbert Bickel
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