Die Straßenmeisterei Tauberbischofsheim soll an einen neuen Standort umziehen. Der Neubau wird neben der Autobahnmeisterei errichtet und zwar unterhalb der B 290 am Rande des Stadtteils Distelhausen. Laut Pressemitteilung investiert der Bund 8,3 Millionen Euro in diese Baumaßnahme.
„Die Straßen sind Lebensadern unseres Landkreises. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Straßenmeistereien leisten einen sehr wichtigen Beitrag dazu, dass die Bundes-, Landes- und Kreisstraßen zu jeder Jahreszeit sicher befahren werden können", so Frank in einer Pressemitteilung. Hierfür müsse ihnen eine zeitgemäße technische Ausstattung und ein angemessener Standort zur Verfügung stehen. "Ich freue mich deshalb sehr, dass der Bund nun bald mit diesem wichtigen Neubauprojekt beginnen möchte“, erklärte der Landrat weiter.
Alte Gebäude nicht mehr zeitgemäß
Die bestehenden Gebäude der Straßenmeisterei Tauberbischofsheim genügten konstruktiv und gestalterisch nicht mehr den Anforderungen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes eines modernen Straßenbetriebsdienstes. Eine Sanierung des alten Gehöfts wäre, so heißt es als Begründung, nicht mehr wirtschaftlich gewesen.
Die bisherige Straßenmeisterei Tauberbischofsheim in der Laurentiusbergstraße ist eine Liegenschaft des Bundes, ebenso wird es der neue Standort an der B 290 sein. Betrieben wird sie mit Personal der Landkreisverwaltung, das sich einheitlich um Bundes-, Landes- und Kreisstraßen außerhalb geschlossener Ortschaften kümmert.
Straßennetz von über 300 Kilometern
28 Straßenwärter und drei Verwaltungskräfte betreuen ein Straßennetz von insgesamt 335 Kilometern Länge. Davon sind 49 Kilometer Bundesstraßen, 110 Kilometer Landesstraßen und 176 Kilometer Kreisstraßen. Der Zuständigkeitsbereich wird von Nord-Ost nach Süd-West von der A 81 mit den Anschlussstellen Boxberg, Ahorn und Tauberbischofsheim durchzogen. Als Hauptverkehrsadern sind die Bundesstraßen 27 und 290 zu betreuen.
Interner Planungswettwerb
Im Vorfeld der Neubauplanung hatte ein Planungswettbewerb innerhalb der Bauverwaltung stattgefunden. Der dabei favorisierte Entwurf wurde optimiert und bildet nun die Grundlage für den aktuellen Planungsstand. Das Straßenbauamt vertritt in dem Prozess die Anforderungen des Landkreises gegenüber Bund und Hochbauverwaltung.