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HEIDELBERG: US-Abzug vermutlich früher als geplant

HEIDELBERG

US-Abzug vermutlich früher als geplant

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    Neue Flächen: Wohngebäude und ein Spielplatz in Heidelberg auf dem Gelände der bereits geräumten US-amerikanischen Kaserne „Mark Twain Village“. Durch den Abzug der rund 8000 Angehörigen der US-Armee bis zum Jahr 2015 werden in Heidelberg fast 200 Hektar Fläche frei.
    Neue Flächen: Wohngebäude und ein Spielplatz in Heidelberg auf dem Gelände der bereits geräumten US-amerikanischen Kaserne „Mark Twain Village“. Durch den Abzug der rund 8000 Angehörigen der US-Armee bis zum Jahr 2015 werden in Heidelberg fast 200 Hektar Fläche frei. Foto: Foto: dpa

    Die Flächen der US-Armee in Heidelberg könnten bereits 2014 und somit deutlich früher als bislang angekündigt für eine zivile Nutzung zur Verfügung stehen. Das gab Heidelbergs Oberbürgermeister Eckart Würzner am Montag unter Berufung auf die amerikanischen Streitkräfte bekannt. Bisher hatten diese angekündigt, ihre Flächen bis 2015 zu räumen. Mit dem Abzug werden fünf Areale mit einer Gesamtfläche von rund 200 Hektar frei – mehr als die doppelte Fläche der Heidelberger Altstadt. „Das ist für uns eine große Chance“, betonte Würzner bei der Vorstellung des Konversionsprozesses in Heidelberg. Als erstes Areal soll das „Mark Twain Village“ in der Heidelberger Südstadt geräumt und der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) übergeben werden. Die BImA ist nach Abzug der US-Armee Eigentümer der Flächen. Die Konversion in Heidelberg solle allerdings in engem Schulterschluss mit der Stadt erfolgen, erklärte Axel Kunze, Vorstand der BImA. Dabei sollen – wie auch im benachbarten Mannheim – die Bürger mitentscheiden, was mit den Flächen geschieht. So möchte die Stadt Heidelberg ihre Vorschläge zur künftigen Nutzung des „Mark Twain Village“ am 12. Oktober in einem ersten Bürgerforum diskutieren. Weitere Foren sind geplant. Derzeit schwebt der Stadt eine Nutzung des Areals als Wohnfläche vor. Etwa ein Drittel der Fläche sei für studentischen Wohnraum angedacht, ein weiteres Drittel für Familien mit Durchschnittseinkommen und ein Drittel für „bezahlbaren Wohnraum“, wie Würzner am Montag sagte. Die zukünftige Nutzung der anderen vier Areale ist noch unklar.

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