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STUTTGART: Verbraucherschützer: Wasserpreise prüfen

STUTTGART

Verbraucherschützer: Wasserpreise prüfen

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    (lsw) - Die höheren Wasserpreise der beiden großen Versorger im Südwesten haben nun die Verbraucherschützer auf den Plan gerufen: Das Wirtschaftsministerium als Landeskartellamt müsse prüfen, ob die Verluste aus den missglückten Cross-Border-Leasing-Geschäften nicht als Vorwand für zusätzliche Preiserhöhungen vor Ort genutzt würden. Dies forderte die Verbraucherzentrale Baden- Württemberg am Freitag in Stuttgart anlässlich des Tags des Wassers an diesem Sonntag.

    Die Landeswasser- und die Bodenseewasserversorgung hatten vor kurzem erneut höhere Preise angekündigt, die aus den Kosten für die Auflösung der Leasing-Verträge mit einem US-Investor resultieren. Damit stehen rund sieben Millionen Verbrauchern im Südwesten Preisanhebungen bevor.

    Die Verbraucherzentrale machte darauf aufmerksam, dass die Baden- Württemberger zwischen 2004 und 2007 zwar weniger Wasser verbrauchten, der Preis pro Kubikmeter Wasser aber im gleichen Zeitraum um rund zehn Cent auf durchschnittlich 1,84 Euro angestiegen ist. Das Desaster mit dem Cross-Border-Leasing infolge der Finanzkrise zeige, dass Bereiche der Daseinsvorsorge wie die Wasserversorgung sehr sensibel behandelt werden müssten.

    Die Funktion des Landeskartellamtes hat das Wirtschaftsministerium. Es müsste nach den Vorstellungen der Verbraucherschützer die Wasserversorger überprüfen, die für die Preisgestaltung zuständig sind.

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